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Messer-Attentat verhindert: Polizisten erschießen Araberin

JERUSALEM, 08.03.2016 (FJ) – Polizeibeamte haben am Vormittag in der Jerusalemer Altstadt ein Messer-Attentat verhindert. Sie erschossen eine Araberin, die plötzlich ein Messer aus ihrer Tasche gezogen hatte und auf die Sicherheitskräfte einstechen wollte. Die 50-jährige Terroristin erlag noch am Tatort ihren Verletzungen. Die Polizisten blieben unverletzt.

Der Vorfall ereignete sich auf der Hagai-Straße, die vom Damaskustor (Bild) zur Kotel (Klagemauer) führt. In einer Mitteilung der Polizei heißt es zu dem versuchten Terroranschlag: „Die Polizisten waren in unmittelbarer Gefahr. Sie reagierten schnell und professionell und beseitigten die Bedrohung.“ Man habe noch versucht, die Frau wiederzubeleben, was aber letztlich erfolglos geblieben sei.

Nach offiziellen Angaben wohnte die Täterin in Ost-Jerusalem und besaß die israelische Staatsbürgerschaft.

Kurz vor diesem Zwischenfall hatten Militärpolizisten ein Messer in der Handtasche einer Palästinenserin entdeckt, die den Qalandia-Checkpoint in Jerusalem passieren wollte. Dabei war ihre Handtasche geröntgt worden. Die Frau wurde festgenommen. Sie gab an, sie habe mit dem Messer einen Anschlag verüben wollen, teilte die Polizei mit.

Das Damaskustor der Jerusalemer Altstadt, das zum muslimischen Viertel führt, war in den vergangenen Monaten ein Brennpunkt der Terroranschläge gegen jüdische Israelis. Dabei wurde ein 19 Jahre alter Grenzpolizist getötet, es gab zahlreiche Verletzte. Mehrere Terroristen wurden am Damskustor während ihrer Anschläge von Sicherheitskräften erschossen.

Foto: Flash 90 / Yonatan Sindel

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