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Israelische Armee in Syrien: Dutzende von Waffentransfers an Hisbollah vereitelt

GOLAN, 13.04.2016 (FJ) – Bei einem Besuch auf den Golanhöhen hat Israels Premierminister Benjamin Netanjahu erklärt, dass das israelische Militär bei Schlägen in Syrien zahlreiche Waffentransporte an die schiitische Terrorgruppe Hisbollah vereitelt hat. „Wir handeln, wenn wir handeln müssen – auch jenseits unserer Grenzen. So konnten wir in Syrien verhindern, dass die Hisbollah dutzende von Waffen erwerben konnte“, so Netanjahu im Gespräch mit einer Gruppe von Reservisten der Fallschirmjäger-Brigade der israelischen Armee.

„Wenn wir in den Krieg ziehen müssen – denn das ist der Grund, warum Sie hier sind – dann tun wir das, weil wir unser Land auf keine andere Weise schützen können“, erklärte Netanjahu den Soldaten. „Das ist unser Land, wir müssen es verteidigen. Niemand anderes wird das für uns tun.“

Weiterhin lobte der Premierminister die israelische Armee für ihren Einsatz. Er dankte ihnen dafür, dass aufgrund ihrer Arbeit das alltägliche Leben im Norden Israels weitergehen könne, obwohl über die Grenze hinweg in Syrien das „Chaos“ herrsche. Unweit von Israel seien der Islamische Staat, die Hamas, Dschihadisten und viele weitere Terrorgruppen aktiv, „deshalb sind wir sehr stolz darauf, dass wir in diesem unruhigen Nahen Osten hier in Israel dennoch relativ ruhig leben können“, schloss Netanjahu seine Rede an die Reservisten.

Später betonte er noch einmal, dass Israel die Golanhöhen an niemanden abtreten werde – auch nicht an Syrien, wie der syrische Diktator Baschar al-Assad es laut jüngsten Medienberichten von Israel verlangt, da er selbst gerade nur rund ein Fünftel seines Landes kontrolliert.

Foto: Kobi Gideon/Flash90

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