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Rivlin an Grenze zu Gaza: „Israel ist bereit für jegliche Bedrohung“

GAZA, 24.08.2016 (FJ) – Präsident Reuven Rivlin hat bei einer Besichtigung der Grenze zum Gazastreifen am gestrigen Dienstagmorgen betont, dass auf beiden Seiten der Grenze Menschen seien, die in Frieden leben wollen. Zwei Tage nachdem eine Rakete vom Gazastreifen aus auf die israelische Bevölkerung im Grenzgebiet abgefeuert wurde, traf sich Rivlin mit dem Stabschef der israelischen Armee, Gadi Eisenkot, und weiteren Kommandeuren.

Der Präsident besichtigte einen der Tunnel der radikal-islamischen Hamas, den die Armee vor kurzem entdeckt hatte, und wurde von den Soldaten über ihre Aufgaben in der Region unterrichtet. Hauptsächlich ging es dabei um die Bedrohung durch unterirdische Gänge und wie die Armee dagegen vorgeht.

Israel wolle keinen Krieg – aber könne sich verteidigen

Man werde keine Störung des Friedens tolerieren und bei Unruhen rasch und entschlossen reagieren, erklärte Rivlin bei dem Treffen mit Dutzenden Soldaten. Ausschließlich reagieren – nicht initiieren, betonte der Präsident. „Auf beiden Seite der Grenze gibt es Zivilisten, die in Ruhe leben wollen und wir möchten garantieren, dass die Bürger Israels weiterhin in Harmonie leben können. Wir wollen keinen Krieg“.

Nachdem die Kommandeure ihre Strategien und Pläne bei Angriffen vorgestellt hatten, erklärte Rivlin, dass er nun wisse, „wenn uns der Krieg aufgezwungen wird, haben wir eine sehr professionelle Armee. […] Ich kann den Bürgern Israels garantieren, dass die Armee bereit ist, sich gegen jegliche Bedrohung ober- oder unterhalb der Erde zu stellen, um Probleme – nicht nur im Gazastreifen, sondern im ganzen Land – zu verhindern“, fügte der Präsident hinzu.

 

 

Foto: Facebook/Reuven Rivlin

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