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Polizist bei Messerangriff schwer verletzt, Angreifer erschossen

JERUSALEM, 13.05.2017 (FJ) – Erneute Terrorattacke in Jerusalem: Ein jordanischer Staatsbürger hat auf einen Polizeibeamten eingestochen und versucht, ihn zu töten. Der Angreifer wurde von seinem Opfer erschossen.

Der Messerangriff ereignete sich am Samstagnachmittag nahe der Jerusalemer Altstadt. Der Terrorist wurde laut Medienangaben als Muhammad K. identifiziert, ein 57-jähriger jordanischer Bürger. Der Mann war erst vor einer Woche nach Israel gekommen.

Der 37-jährige Polizist wurde nach dem Angriff in der Nähe des Löwentors ins Shaare Zedek-Krankenhaus in Jerusalem gebracht. Er erlitt schwere Verletzungen im Nacken- und Kopfbereich, war aber in stabilem Zustand. Ein weiterer Mann, der helfen wollte, wurde durch Schnittwunden an den Händen leicht verletzt.

Terrorist zog zwei Messer und griff den Beamten an

Nach ersten Erkenntnissen lief der Angreifer entlang der Straße und bemerkte einen Polizisten, der ihm entgegen kam. Der Terrorist eilte auf ihn zu, zog zwei Messer, die er bei sich hatte, und stach auf den Beamten ein. Laut Polizeisprecherin Luba Samri konnte das Opfer trotz seiner Verletzungen schnell reagieren, zog seine Waffe und erschoss den 57-Jährigen.

In den vergangenen Wochen kam es immer wieder zu Terrorangriffen in Jerusalem, die vereitelt werden konnten. Am vergangenen Sonntag hatte ein Frau versucht, einen Messerangriff in der Nähe des Damaskus-Tores durchzuführen (FJ berichtete). Sie war mit einem Messer in der Hand auf stationierte Polizisten zugerannt und hatte „Allahu akbar“ („Gott ist groß“) geschrien. Die Beamten eröffneten das Feuer auf sie. Die Frau hatte vor ihrer Tat sogar einen Abschiedsbrief an ihre Familie erstellt, in dem sie als „Märtyrerin“ unterschrieben hatte.

 

FJ-Bericht zum Terrorangriff am vergangenen Sonntag:

16-jährige Palästinenserin geht mit Messer auf Polizisten los

Foto: Israel Police

 

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