zurück zu Aktuelles

US-Gesandter Greenblatt: „Das muss die Welt von Israel erfahren!“

SAFED, 30.08.2017 (FJ) – „Die Welt sollte von der Behandlung von syrischen Patienten in israelischen Krankenhäusern erfahren.“ Das erklärte Jason Greenblatt, Leiter der Internationalen Verhandlungen des US-Präsidenten Donald Trump, voller Überzeugung, nachdem er am Dienstag das Ziv-Krankenhaus in Safed besucht hat.

„Das sind die Geschichten von Israel, die die Welt hören muss. Geschichten wie diese zeigen, wie Frieden in der Region möglich sein kann“, zeigte sich Greenblatt nach dem Besuch beeindruckt. Im Ziv-Krankenhaus in Safed kümmern sich die Ärzte und Krankenpfleger um Hunderte von Syrern, die im Bürgerkrieg in ihrem Heimatland verwundet wurden.

Laut Informationen aus einem Bericht der amerikanischen Botschaft wurden etwa 3.500 syrische Verletzte in israelischen Krankenhäusern versorgt, 1.000 davon in Safed. Greenblatt stattete verschiedenen Stationen einen Besuch ab und sprach mit mehreren Syrern, die derzeit dort behandelt werden.

Wirtschaftsabkommen zwischen Israel und den Palästinensern

Greenblatt reiste am selben Tag an die Gilboa-Kreuzung bei Jenin in Samaria, um sich dort ein Bild von verschiedenen israelisch-palästinensischen Wirtschaftsprojekten zu machen. Der israelische Verkehrsminister Israel Katz sowie Yoav Mordechai, der Chef der israelischen Militärbehörde, die für die umstrittenen Gebiete und den Gazastreifen zuständig ist, begleiteten ihn. In einer Erklärung von Katz heißt es, der Besuch fand im Rahmen von laufenden Treffen mit Greenblatt statt. Diese hätten das Ziel, „die Wirtschafts- und Infrastruktur-Initiativen zu stärken, die allen Parteien in der Region zugute kommen werden“.

Im Juli hatten israelische und palästinensische Minister ein Abkommen über die Strom- und Wasserversorgung im so genannten Westjordanland geschlossen. Feierlich wurde dabei ein neues Stromkraftwerk in Jenin an die Palästinensische Autonomiebehörde übergeben. Die neue Vereinbarung zwischen den Palästinensern und Israel sieht zusätzliche Stromlieferungen für das Westjordanland und palästinensische Zahlungsgarantien vor.

Jährlich sollen zusätzliche 32 Millionen Kubikmeter Wasser für wenig Geld in die umstrittenen Gebiete und den Gaza-Streifen gebracht werden. Die USA vermittelten bei dem Abkommen, das schon jahrelang verhandelt wird. Greenblatt betonte, das seien perfekte Beispiele dafür, wie beide Seiten zusammenarbeiten könnten, um die Lebensbedingungen der Palästinenser zu verbessern.

 

Wir haben in unserer Sendung bereits über die syrischen Patienten im Ziv-Krankenhaus berichtet:

 

Foto: US Embassy Tel Aviv / Youtube

Weitere News aus dem Heiligen Land