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Sommerlager für palästinensische Kinder: Terror und Märtyrerschaft verherrlicht

JERUSALEM, 03.09.2017 (TM) – Viele palästinensische Kinder haben die vergangenen Wochen in Sommerlagern verbracht. Dort wurde ihnen Hass und Terror nahe gebracht, der Märtyrertod verherrlicht und die Existenz Israels verleugnet. Diese Bilanz zog jetzt, zum Ende der Sommerferien, das israelische Forschungsinstitut „Palestinian Media Watch“. Die Ferienaktivitäten für Sechs- bis Zwölfjährige wurden demnach von Komitees der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) und der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) organisiert. Als „Partner und Unterstützer“ nennt die PA auf ihrer arabischen Internetseite die Kulturorganisation der Vereinten Nationen, UNICEF, und das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, UNDP.

Spiel“: Juden erstechen

Bei einem der Sommerlager war ein „Messerattentat“ der Höhepunkt und Abschluss. Es gibt davon Fotos auf der Facebook-Seite der Organisatoren. Ein Mädchen spielt die Rolle der Terroristin (Bild 1). Bild 2 und 3 zeigen, wie sie mit einem Messer in der Hand „tot“ auf dem Boden liegt, weil „Israelis“ sie „erschossen“ haben. Im vierten Bild ist sie mit einer palästinensischen Fahne bedeckt, während andere Kinder sie als „Märtyrerin“ bewundern.

In einem anderen Sommerlager wurden die Kinder in Gruppen aufgeteilt, die nach bekannten Terroristen benannt wurden. So gab es die Gruppe Dalal Mughrabi (eine Terroristin der palästinensischen Fatah-Partei, die einen Terroranschlag in Nordisrael anführte, bei dem 37 Zivilisten umgebracht wurden, darunter zehn Kinder). Eine weitere Gruppe hieß Khalil Al-Wazir. Dieser Terrorist und Anführer des ersten Palästinenseraufstands war für den Tod von 125 Israelis verantwortlich. Eine weitere Gruppe hieß Laila Khaled (nach der Top-Terroristin und Flugzeugentführerin).

Israel existiert nicht“

Eine Gemeinsamkeit der Sommerlager: Den Kindern wurde spielerisch vermittelt, dass Israel nicht existiert. So ist auf Facebook eine Landkarte zu sehen, die von Kindern gezeichnet wurde. Daneben steht ein arabischer Text, in dem es heißt, „Palästina“ umfasse 27.009 Quadratkilometer (das ist ungefähr die Fläche von Israel einschließlich des sogenannten Westjordanlandes). Die Grenzen Palästinas seien der Libanon im Norden, der Golf von Akaba und Ägypten im Süden, Jordanien im Osten und das Mittelmeer im Westen. So werde den Kinder beigebracht, dass es keinen Staat Israel gebe und auch niemals geben werde, erläutert Itamar Marcus, der Direktor von „Palestinian Media Watch“.

Das Forschungsinstitut hat zahlreiche weitere Fakten über die Sommerlager gesammelt, die zeigen, wie palästinensische Kinder schon von klein auf gegen den jüdischen Staat aufgehetzt werden. Israelische Städte wie Haifa oder Tiberias werden als palästinensisch dargestellt, und Tel Aviv wird auf palästinensischen Landkarten zu „Tel Al-Rabia“. Dass Mörder von der Palästinensischen Autonomiebehörde zu Vorbildern erhoben werden, hat laut Itamar Marcus System: So seien mindestens 30 palästinensische Schulen nach Terroristen benannt worden.

Fotos: Facebook page of the National Committee for Summer Camps / PMW

Weitere Infos (in englischer Sprache): https://www.palwatch.org/main.aspx?fi=157&doc_id=22876

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