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Neues Ackerland bringt Lebensmittel für Bedürftige

JERUSALEM, 04.09.2017 (DL) Leket Israel die nationale Nahrungsmittelbank hat bei Binyamina ein zehn Hektar großes Grundstück gekauft, um Nahrungsmittel für Bedürftige anzubauen.

Seit 2003 verteilt die gemeinnützige Organisation Leket jährlich etwa 15.000 Tonnen Ernteüberschuss aus Bauernhöfen in ganz Israel an Bedürftige. Viele Freiwillige verbinden die Arbeit bei Leket mit ihrem Urlaub. Doch, „was die Binyamina-Initiative so einzigartig macht, ist die Möglichkeit, die begehrtesten israelischen Gemüsearten selbst anzubauen und sie unseren 25 gemeinnützigen Partneragenturen im ganzen Land zuzuliefern“, erklärt Joseph Gitler, Gründer und Vorsitzender von Leket Israel.

Ein Mitarbeiter bei Leket sortiert die ankommenden Lebensmittel

Ein Mitarbeiter bei Leket sortiert die ankommenden Lebensmittel

8.000 Freiwillige helfen bei Leket Israel

Die Finanzierung des Grundstücks wurde von Pastor George Annadorai, Direktor des Shalom Israel Asia Pacific (SIAP), einer christlichen Pro-Israel-Organisation mit Sitz in Singapur, geleistet. „Dank Leket gibt es Tausende, die abends mit einem vollen Magen ins Bett gehen. Das hat uns motiviert, eine ganze Farm zu schaffen, um exklusiv für die Armen zu produzieren“, erklärte Annadorai. Die Belegschaft wird eine Mischung aus Vollzeit-Landwirten und Freiwilligen sein. Vor allem Ernte und Verteilung wird von den geschätzten 8.000 christlichen und jüdischen Freiwilligen aus Israel und Übersee geleistet.

Neben dem Feld bietet diese Initiative auch ein Gewächshaus, wo ganzjährig Tomaten, Gurken und Paprika geerntet werden können. Die Möglichkeit, Menschen mit frischen Produkten zu versorgen, ist entscheiden dafür, dass sie eine gesunde Ernährung haben können, anstatt sich auf billig verarbeitete Lebensmittel verlassen zu müssen. In diesem Oktober wird es schon die erste Ernte geben: Süßkartoffeln.

 

Unser Team von Fokus Jerusalem war bereits bei Leket Israel zu Besuch. Hier der Beitrag aus unserer Sendung:

 

Foto: privat (Titelbild), Fokus Jerusalem

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