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Terrorist verletzt zwei Israelis mit dem Auto

ALON SHVUT, 17.11.2017 (FJ) – Ein palästinensischer Terrorist hat zwei israelische Zivilisten mit seinem Auto verletzt. Er ist von der israelischen Armee niedergeschossen worden, nachdem er mit einem Messer auf die Soldaten los ging.

Am frühen Freitagmorgen ist ein palästinensischer Terrorist mit seinem Kleinwagen auf einen 35-jährigen Israeli gefahren. Der Mann ist an der Bushaltestelle „Gush Etzion Junction“ nahe Alon Shvut gestanden. Mit schweren Verletzungen ist er in ein Krankenhaus in Jerusalem gebracht worden. Kurz zuvor war ein 70-jähriger Mann von demselben Terroristen an der Haltestelle „Efrat South Junction“ leicht verletzt worden. Er wurde ebenfalls nach Jerusalem zur ärztlichen Behandlung gebracht.

„Der Zivilist ist außer Lebensgefahr“

Der Palästinenser benutze ein unauffälliges, ziviles Fahrzeug für seine Tat. Erst von der Nahal-Brigade der israelischen Armee, die in der Gegend stationiert ist, konnte er gestoppt werden. Daraufhin stieg der Terrorist aus seinem Auto und ging mit einem Messer auf die Soldaten los. Die Sicherheitskräfte eröffneten das Feuer und verletzten den Terroristen lebensbedrohlich. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Ein Sanitäter, der am Tatort der Efrat South Kreuzung ankam, beschrieb die Situation am Ort des Geschehens. „Es war ein 70-jähriger Mann, der bei Bewusstsein war und am Straßenrand lag. Er hatte Kopfverletzungen erlitten. Während wir ihn behandelten, erhielten wir einen Notruf, da eine andere Person bei einem Fahrzeugangriff in der Nähe der Gush Etzion Kreuzung schwer verwundet worden war.“ Der 35-jährige Israeli musste notoperiert werden. „Er hatte eine schwere Kopfverletzung“, berichtete sein Arzt. „Der Patient ist in ernstem Zustand, aber außer Lebensgefahr.“

Terrorist erst 17 Jahre alt

Auch der Terrorist musste notoperiert werden und schwebt weiter in Lebensgefahr, berichtete ein Sprecher des behandelnden Krankenhauses. Nach ersten Angaben ist der Palästinenser erst 17 Jahre alt. Palästinensische Medien berichten, dass er aus der nahe gelegenen Stadt Halhoul stammt.

Die Gush Etzion Kreuzung wird häufig von Terroristen attackiert, da die Haltestelle sowohl in der Nähe von israelischen Dörfern, als auch nahe palästinensischer Siedlungen liegt. Die israelische Armee hat zum Schutz der Wartenden Poller errichtet, die als Bollwerk gegen Attacken mit dem Auto dienen sollen.

Das Foto zeigt das Tatfahrzeug.

 

Foto: IDF

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