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Terroranschlag bei Nablus vereitelt

NABLUS / JERUSALEM, 23.01.2018 (FJ) – In einer jüdischen Siedlung südlich von Nablus ist ein Terroranschlag durch die israelische Grenzpolizei vereitelt worden. Berichten der israelischen Medien zufolge griffen zwei palästinensische Terroristen israelische Grenzpolizisten an der Tzomet-Tapuach-Kreuzung im sogenannten Westjordanland an. Bei dem Versuch die Grenzpolizisten mit Messerstichen zu ermorden, scheiterten die Angreifer aufgrund des schnellen Einschreitens der israelischen Beamten. Diese schossen beiden Terroristen in die Beine. Die Angreifer wurden sofort in ein Krankenhaus gebracht. Laut Aussagen der Ärzte kam es zu leichten Verletzungen, die sofort behandelt wurden. Israelische Polizisten sind bei dem versuchten Anschlag nicht verletzt worden.

Ein angespanntes Gebiet

Das Gebiet um Nablus ist ein Ort an dem es häufig zu Terroranschlägen gegenüber jüdischen Bewohnern kommt. Besondere Anspannung herrscht in der Gegend seit der Ermordung von Rabbi Raziel Shevah, der Anfang Januar auf der Straße 60 in der Nähe der Siedlung Havat Gilad erschossen worden ist (Fokus Jerusalem berichtete).
Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht geklärt, ob der Angriff mit dem Besuch des US-Vizepräsidenten Mike Pence zusammen hängen könnte. Da sich die Palästinenser jedoch offen gegen den Besuch des Vizepräsidenten ausgesprochen haben und der palästinensische Präsident Mahmud Abbas am Dienstag einen Generalstreik in „allen palästinensischen Sektoren“ gefordert hat, ist ein Zusammenhang möglich.

Der Artikel zum Terroranschlag auf Rabbi Raziel Shevah ist hier nachzulesen:

EILMELDUNG: Israelischer Familienvater erschossen

Symbolbild: Israelische Grenzpolizisten auf Patrouille
Quelle: Israel Police Spokesperson

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