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Terrorangriffe konnten verhindert werden

JERUSALEM, 15.04.2016 (FJ) – Das israelische Militär konnte gestern an einem Tag zwei geplante Terrorangriffe in der Region Gush Etzion und in Jerusalem vereiteln.

Ein Terrorist ging am Donnerstag mit einer Axt auf eine Gruppe Soldaten der israelischen Armee los. Er hatte sich zuvor in einem Busch nahe dem Sicherheitsbunker des israelischen Militärs versteckt und ist schließlich mit der schwingenden Axt in die Richtung der Soldaten der Kfir-Brigade gestürmt. Um sich zu verteidigen, erschoss das Militär den Angreifer, der später als Ibrahim B. identifiziert wurde. Er gehörte zur Hamas-Terrororganisation  und war erst kurz zuvor aus einem israelischen Gefängnis entlassen worden.

Jugendliche mit Messern und Abschiedsbrief

Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Jerusalem in der Nähe des Tempelbergs, als zwei 12-jährige Palästinenser von der Polizei angehalten wurden, weil sie sich verdächtig verhalten hatten. Bei der darauf folgenden Durchsuchung entdeckten die Polizisten drei Messer in der Jacke des einen Jugendlichen und einen Abschiedsbrief an seine Eltern. Die beiden Verdächtigen wurden festgenommen und gestanden beim späteren Verhör, dass sie geplant hatten, ein Attentat zu begehen.

Die Polizei hob in einer Stellungnahme die Wachsamkeit der Sicherheitskräfte hervor: „Die Polizisten an der Front trainieren, damit sie immer wachsamer werden und ihre professionelle militärische Ausbildung liefert erhöhte Sicherheit für die Touristen und Einwohner in der Hauptstadt.“

Der jüngste geplante Angriff mit einer Axt in Judäa und Samaria hatte sich vor drei Wochen in Hebron ereignet, einen Tag, nachdem ein israelischer Soldat dort einen bereits kampfunfähigen Terroristen erschossen hatte. Seit Anfang April ist die Zahl der Terrorangriffe gegen Israelis deutlich zurück gegangen.

Foto: Flash90/Wisam Hashlamoun

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