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Hamas: Bus-Bomber war 19-jähriger Palästinenser

JERUSALEM, 21.04.2016 (FJ) – Die islamistische Terrorgruppe Hamas hat offiziell bekannt gegeben, dass der Verantwortliche für den Bus-Anschlag in Jerusalem ein 19-jähriger Palästinenser aus ihren Reihen gewesen sein soll. In dem Bus, der im Süden der Hauptstadt unterwegs war, hatte es am Montagabend eine verheerende Explosion gegeben, bei der 21 Menschen verletzt wurden, teilweise schwer oder gar lebensgefährlich.

Der junge Palästinenser selbst erlag seinen Verletzungen in einem Jerusalemer Krankenhaus. Da er gemeinsam mit den anderen Verletzten abtransportiert wurde, konnte er zunächst von den israelischen Sicherheitskräften nicht eindeutig als Terrorist identifiziert werden.

Der Palästinenser soll aus dem Flüchtlingslager Aida nahe Bethlehem gestammt und für die Hamas gearbeitet haben. Laut einer Insider-Quelle soll er aus dem bekannten palästinensischen Familien-Clan Abu Srur stammen. „Wenn sie seinen Familiennamen in Bethlehem laut sagen, drehen sich gleich sieben Leute auf einmal um“, heißt es in einem Medienbericht.

Hamas fHamas Propaganda Plakateiert Terroristen als Märtyrer

Nun wird der junge Palästinenser von der Hamas als Märtyrer gefeiert. Seine Familie verteilte wegen der großen „Freude und Ehre“ Süßigkeiten auf der Straße und sang Loblieder auf ihn, weil sein Angriff auf die israelischen Bürger erfolgreich war. Außerdem veröffentlichte die Hamas ein Plakat, dass den Terroristen Abu Srur als Verantwortlichen für den Bus-Anschlag auszeichnet.

Einige Mitglieder seiner Familie bestreiten jedoch, dass er etwas mit dem Anschlag zu tun hatte. Er sei ein „ganz gewöhnlicher Junge“ gewesen. „Das letzte Mal als ich ihn gesehen habe, saß er auf Straße, rauchte und trank Kaffee“, lautet es in einem Medienbericht, der sich auf eine geheime Quelle beruft.

Polizeisprecher Micky Rosenfeld bestätigte, dass die Identität des toten Palästinensers in Frage gestellt und er als Tatverdächtiger nicht auszuschließen sei. „Die Untersuchungen dauern an und wir werden herausfinden, wer die Bombe in dem Bus platziert hat“, so Rosenfeld.

 

 

 

Fotos: Hadas Parush/Flash90 / Hamas

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