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Armee entdeckt Maschinengewehr in Kinderbett

NABLUS, 05.05.2017 (FJ) – Die israelischen Sicherheitskräfte haben eine Terrorzelle von drei Männern festgenommen und bei der Durchsuchung auch Waffen in einem Kinderbett entdeckt. Bei einer gemeinsamen Operation der Armee und des Inlandsgeheimdienstes Shin Bet wurde ein Haus gestürmt und drei Männer wurden verhaftet.

Die drei Mitglieder der Terrorzelle sollen für Schüsse auf israelische Siedlungen und auf Soldaten im sogenannten Westjordanland verantwortlich sein. Bei der Durchsuchung entdeckten die Sicherheitskräfte mehrere Waffen, darunter ein M16-Maschinengewehr, versteckt in einem Kinderbett. Die Razzia hatte bereits Ende April stattgefunden, jetzt veröffentlichte die Armee die Details dazu.

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Terrorzelle plante Angriffe auf Zivilisten

Im vergangenen Monat hatten knapp zehn Angriffe mit Schusswaffen auf israelische Siedlungen und auf israelische Streitkräfte im Jenin-Gebiet, in Nablus und Tulkarm stattgefunden. Dabei wurde glücklicherweise niemand verletzt, allerdings kam es zu größeren Sachschäden.

Der Shin Bet teilte mit, dass es sich bei den drei Männern um Bewohner des Dorfes Fahme nördlich von Nablus handelte. Einer sei ein 34-jähriger Anwalt, der in Verbindung stehe mit der Terrorgruppe „Die Volksfront“, ein zweiter sei dessen 26-jähriger Cousin.

Bei der Durchsuchung wurden zahlreiche Waffen und auch Fahrzeuge beschlagnahmt, die von den Terroristen genutzt wurden, um die Angriffe durchzuführen. Die Armee vermutet, dass die Terrorzelle geplant hatte, auf fahrende Autos von israelischen Bürgern zu schießen. Einer der drei Männer ging offenbar davon aus, dass er bei einem Anschlag selbst ums Leben kommen würde. Aus diesem Grund hatte er bereits ein Testament in seinem Haus hinterlegt.

 

Foto: IDF Spokesperson’s Unit

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