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Netanjahu: Ohne Bibel gibt es keine jüdische Zukunft

JERUSALEM, 05.10.2017 (FJ) – Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat in seiner Amtswohnung eine Bibelstudien-Sitzung veranstaltet. Das Ereignis folgt einer langen Tradition, die sich bis zum ersten Premierminister Israels David Ben-Gurion zurückdatieren lässt. Über viele Jahre war diese Tradition jedoch unterbrochen. Netanjahu und seine Frau Sara haben das jährlich stattfindende Treffen vor mehr als vier Jahren wiedereingeführt.

Zu Ehren von Shmuel Ben-Artzi, dem Schwiegervater Netanjahus, wurde das Treffen nach seinem Namen benannt.

Angehörige von Terroropfer zu Gast
Besucht wurde die Veranstaltung unter anderem von Bat-Galim Shaer, der Mutter von Gi-ad Shaer. Ihr Sohn wurde im Sommer 2014 zusammen mit zwei anderen Teenagern von Hamas-Terroristen entführt und ermordet. Bat-Galim Shaer schrieb vor Kurzem ein Buch über ihren verstorbenen Sohn. Dieses überreichte sie dem Ministerpräsidenten und seiner Frau nach Abschluss des Bibelstudium-Events.

Bibel als Existenz-Grundlage
Während des Treffens hat Netanjahu eine klare Stellung bezüglich der Wichtigkeit des biblischen Textes bezogen: „Es gibt keine jüdisches Existenz ohne die Bibel; es [das jüdische Volk] existiert [ohne Bibel] nicht“ teilte er mit. Weiter meinte er:„Meiner Meinung nach wird es ohne die Bibel außerdem auch keine jüdische Zukunft geben.“

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft seines Volkes stehen demnach im direkten Zusammenhang mit der Bibel – ein starkes Bekenntnis eines Regierungschefs.

Foto: Kobi Gideon/GPO

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