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Nach Raketenangriff beschießt Israels Luftwaffe Hamas-Einrichtungen

JERUSALEM, 07.01.2019 (FJ) – Nach einem Raketenangriff aus dem Gazastreifen hat Israels Luftwaffe am Montag mehrere Ziele in dem Küstenstreifen beschossen. Kampfjets und ein Hubschrauber hätten Ziele der im Gazastreifen herrschenden Hamas in einem Militärcamp im Norden des Palästinensergebiets angegriffen, teilte die Armee mit. Zunächst gab es keine Berichte über Verletzte oder Tote.

Um 3.18 Uhr in der Nacht zum Montag heulten in Ashkelon die Sirenen und warnten vor Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen. Das Raketenabwehrsystem „Eiserne Kuppel“ fing das tödliche Geschoss ab und zerstörte es in der Luft.

Drohne mit Brandsätzen
Bereits am Sonntag schickte die Hamas eine Drohne über die Grenze nach Israel, an der Dutzende Brandbomben befestigt waren. Die Sprengsätze landeten auf freiem Feld bei Sdot Negev. Sicherheitskräfte fanden das gefährliche Flugobjekt. Mit schwerem gerät sollte die Drohne weggebracht werden. Doch die Brandsätze detonierten. Zum Glück gab es keine Schäden oder Verletzten.

Eskalation hält seit November an
Im November war der Konflikt zwischen Israel und militanten Palästinenserorganisationen in dem blockierten Küstenstreifen gefährlich eskaliert. Fast 500 Raketen und Mörsergranaten wurden auf Israel abgefeuert. Dabei wurde ein Mann in Israel getötet, bei heftigen israelischen Gegenangriffen kamen sieben Palästinenser ums Leben. Eine von Ägypten vermittelte Waffenruhe hatte seitdem weitgehend gehalten.

Quelle: Israeli Airforce

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