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Möglicher Anschlag verhindert: Polizei verhaftet schwer bewaffneten Palästinenser

JERUSALEM, 18.07.2016 (FJ) – Die Polizei hat am Sonntagmorgen in Jerusalem einen schwer bewaffneten Palästinenser verhaftet und so vermutlich einen Terroranschlag verhindert. Der Mann, der in den umstrittenen Gebieten ansässig ist, führte Sprengstoff und mehrere Messer in seinem Rucksack mit sich. Er wurde in der Nähe der Straßenbahnhaltestelle in der Jaffa-Straße festgenommen, nachdem er einem Wachmann verdächtig erschien.

Wie die Polizei mitteilte, stand der Mann „hinter der Haltestelle mit einer Tasche in seiner Hand“ und hätte sich merkwürdig verhalten. Als der Wachmann ihn bat, den Inhalt seines Rucksacks zu zeigen, fand er dort eine Bombe und rief sofort die Polizei. In kürzester Zeit sperrten Soldaten die Straße komplett ab.

Mehrere Rohrbomben im Rucksack des Verdächtigen

Laut einem Bericht der Polizei hatte der Palästinenser „mehrere Rohrbomben“ bei sich, als er verhaftet wurde. In einer späteren Erklärung war von drei Rohrbomben die Rede, die miteinander verdrahtet waren, dazu mehrere Handys und Messer. Der Verdächtige wird derzeit verhört.

Israelischen Medienberichten zufolge soll der Mann ein Bewohner der Stadt Beit Ula nahe Hebron und etwa 20 Jahre alt sein.

„Dank der Wachsamkeit der Bahnsicherheitswachmänner konnte heute Morgen ein großer Terroranschlag verhindert werden“, erklärte der Jerusalemer Bürgermeister Nir Barkat. Die Bevölkerung solle zu ihrem Alltag zurückkehren, „wachsam bleiben und nie aufgeben“ im Kampf gegen den Terror.

 

Foto: Flash90/Hadas Parush

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