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Palästinenser: Getötete Messerstecher sind „unbewaffnete Opfer von Hinrichtungen“

JERUSALEM, 21.09.2016 (FJ) – Mehrere mit Messern bewaffnete Palästinenser haben in den vergangenen Tagen Juden niedergestochen. Einige der Angreifer wurden von Sicherheitskräften erschossen. Die Terrorakte wurden bislang von der Palästinensischen Autonomiebehörde nicht eindeutig verurteilt, von einigen Sprechern wurden sie verharmlost oder sogar geleugnet. Nun geht die palästinensische Propaganda noch einen Schritt weiter. Die offizielle palästinensische Nachrichtenagentur WAFA meldete, das Israel „Hinrichtungen im Schnellverfahren“ ausführe und täglich „unbewaffnete Palästinenser“ umbringe.

Der Justizminister der Palästinensischen Autonomiebehörde, Ali Abu Diyak, erklärte: „Israel verschärft seine Verbrechen wie Mord und Aggression.“ Die Opfer der Hinrichtungen seien meist Kinder und Jugendliche. Die Besatzungsmacht rede sich damit heraus, dass die Jugendlichen Soldaten der Besatzungsarmee mit Messern oder Steinen angegriffen hätten, sowie mit anderen unbegründeten Ausreden.

Terrorist mit zwei Messern

Ein „unbewaffnetes Opfer“ war demnach auch der jordanische Terrorist, der am Damaskustor in Jerusalem mit Messern in beiden Händen Grenzpolizisten angriff. Das israelische Außenministerium veröffentlichte ein Video, das seinen Messerangriff zeigt. Dennoch sprach das palästinensische Fernsehen von einer „gezielten Tötung“ des jordanischen „Märtyrers“.

Die israelische Organisation „Palästinian Media Watch“ hat die Fernsehsendung aufgezeichnet und übersetzt. Sie verweist auf zahlreiche weitere Fälle, in denen die staatlichen palästinensischen Medien trotz zahlreicher gegenteiliger Beweise behaupten, die Besatzer würden willkürlich palästinensische Bürger ermorden. Damit verbunden ist häufig der Aufruf, das Land Palästina, Jerusalem und die Al Aksa-Moschee gegen jüdische Siedler und Soldaten zu verteidigen.

Kein Protest gegen Hass-Propaganda

Der Protest der westlichen Welt gegen die anti-jüdische Propaganda bleibt bislang aus. Nach Ansicht der israelischen Regierung ist das vergiftete Klima und der gezielt geförderte Hass gegen Juden das Haupthindernis auf dem Weg zu Frieden im Heiligen Land.

Das Video des Messerangriffs am Damaskustor sehen Sie hier:

https://www.youtube.com/watch?v=xR6M45zNWUo

Bild: Ein israelischer Grenzpolizist bei Auseinandersetzungen mit Palästinensern in Hebron am 20. September.

Foto: Wisam Hashlamoun / Flash 90

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