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Gewaltverherrlichende Erziehung am Tempelberg gefilmt

JERUSALEM, 14.09.2017 (DL) – Auf dem Tempelberg in Jerusalem wurden im Frühsommer palästinensische Kinder gefilmt, die voll Vergnügen mit ihren Spielzeuggewehren auf israelische Grenzpolizisten zielen. Ihre Mutter sitzt lachend daneben, feuert ihre Jungen an und filmt begeistert das Szenario.

Link zum Video: Das Video wurde auf Facebook veröffentlicht.

Erziehung zum Märtyrer

In palästinensischen Parteien und Medien wird Gewalt und Mord an Israelis verherrlicht. Jedes Jahr werden im Gazastreifen Sommerlager veranstaltet, in denen palästinensische Kinder für Terror und Märtyrertum begeistert und schon für die Kleinsten statt Sport und Spiel paramilitärische Übungen angeboten werden.

Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag zu dem diesjährigen Sommerlager:

Sommerlager für palästinensische Kinder: Terror und Märtyrerschaft verherrlicht

 

Verwechslungsgefahr

Gegenüber israelischen Polizisten und Soldaten kommt es immer wieder zu Übergriffen durch Palästinenser, auch durch Kinder. Nicht immer kann aus der Entfernung erkannt werden, ob es sich um Spielzeuggewehre oder um echte Waffen handelt, die auf die Israelis gerichtet werden. Das hat zur Folge, dass israelische Sicherheitsleute manchmal auch auf die „spielenden“ Kinder scharf schießen, aus Notwehr, um nicht selber erschossen zu werden.

In einem ähnlichen Fall wurde in Jenin im Norden des sogenannten Westjordanlandes ein palästinensischer Junge von Soldaten angeschossen und schwer verletzt. Nach seinem Tod wurden seine Organe gespendet. Daraus hat der deutsche Regisseur Markus Vetter 2008 den Film „Ein Herz von Jenin“ gemacht, der seinerzeit große Beachtung fand.


Foto: Twitter/Roi Sharon

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