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Netanjahu prangert Christenverfolgung im Iran an

JERUSALEM / WASHINGTON, 24.07.2018 (FJ) – Premierminister Benjamin Netanjahu hat sich zur „vollkommenen Solidarität“ gegenüber verfolgten Christen im Iran bekannt. Israel werde sich weiterhin für Christen einsetzen und all jene verteidigen, welche vom Iran verfolgt werden, verkündete er auf einer Konferenz von pro-israelischen Evangelikalen. “Leider respektieren einige Länder Christen nicht. Im Iran werden Christen brutal verfolgt “, beklagte er in einer Rede zum Jahrestreffen der „Vereinten Christen für Israel/Christians United for Israel“ in Washington. Der Premierminister war der Versammlung per Satellit zugeschaltet.
„Vollkommene Solidarität gegenüber Christen“
“Christliche Pastoren haben Jahre im Gefängnis verbracht”, unterstrich Netanjahu. “Dieses Thema sollte jedem wichtig sein. Lassen Sie mich eindeutig klarstellen: Israel steht in vollkommener Solidarität an der Seite verfolgter Christen im Iran. Warum bleiben so viele Menschen stumm, wenn Christen im Iran eingesperrt und gefoltert werden?”, fragte er. “Wir in Israel werden nicht schweigen. Und ich werde weiterhin die Nöte des leidgeprüften iranischen Volkes zur Sprache bringen. Betroffen sind Christen, Bahai’i, Studenten und Journalisten”, fuhr der Premierminister fort.
„Israel ist ein Lichtblick im Nahen Osten“
“Das iranische Regime ist ein dunkler Punkt im Nahen Osten. Israel hingegen ist ein Lichtblick.” Israel ist “tausende Meilen weit das einzige Land, in dem Christen nicht nur überleben, sie gedeihen”, erläuterte Netanjahu. “Christliche Heiligtümer sind geschützt und christliche Anbetung geschieht ohne Angst. Christen haben in Israel Unglaubliches erreicht.”
„Christians United for Israel“, gegründet und geleitet von Pastor John Hagee, ist laut eigenen Angaben die “größte pro-israelische Basisorganisation in den Vereinigten Staaten”. Bei der Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, soll sie entscheidenden Einfluss genommen haben.

Bild: Premierminister Benjamin Netanjahu ist per Satellit einer Konferenz von pro-israelischen Evangelikalen in Washington zugeschaltet. Foto: Screenshot der Homepage „Christians United for Israel“. Abgerufen am 24.07.2018.

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