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Möchtegern-Bankräuber wegen Schreibfehler überführt

von Ulrich W. Sahm

JERUSALEM, 16.08.2018 – Schlampige Rechtschreibung ist kein Verbrechen. Aber einen erfolglosen Möchtegern-Bankräuber brachte ein Tippfehler hinter Schloss und Riegel. Leonid Dmitryenko überreichte der Kassiererin eines Postamts in der Küstenstadt Ashdod einen Zettel: „Gib mir 20.000 Schekel oder ich werfe eine Handgranate“. Die Beamtin ließ sich nicht beirren und der Bankräuber verließ die Postbank mit „leeren Händen“. Als die Ermittler Minuten später eintrafen, waren es der Tippfehler und die Formulierung des Briefes, und nicht die Filmaufnahmen der Sicherheitskamera, die den Verdächtigen überführten. Auf der Polizeistation haben sie einen Zettel ausgegraben, der drei Jahre zuvor unter ähnlichen Umständen benutzt wurde: „Das ist ein Raubüberfall. Gib mir jetzt 30.000 Schekel, oder ich werde hier jemanden erstechen.“ Dmitryenko hatte eine dreijährige Haftstrafe für den vorherigen Raub abgesessen. Er wurde verhaftet und befindet sich noch immer in Polizeigewahrsam.

Bild: Screenshot Kanal 10

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