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Bombenanschlag der Hamas auf Jerusalem vereitelt

JERUSALEM, 07.08.2019 (IH) – Der israelische Geheimdienst Schin Bet hat offenbar einen Bombenangriff der radikalislamischen Terrorgruppe Hamas verhindert. Ziel des geplanten Anschlags sei Jerusalem gewesen, teilte der Geheimdienst gegenüber israelischen Medien mit. Bereits im Juni soll die Operation durchgeführt worden sein, an der auch das israelische Militär sowie die Polizei beteiligt waren.

Bombe bereits einsatzfähig

Der Geheimdienst hatte in Hebron im sogenannten Westjordanland einen gebrauchsfertigen Sprengsatz entdeckt. Es sei gelungen, eine Reihe terroristischer Zellen aufzudecken, die für den Militärflügel der Hamas im Gazastreifen aktiv waren. Die Terrorgruppen seien von der Hamas angewiesen worden, „Entführungs-, Schieß- und Messerangriffe“ durchzuführen, sowie Waffen zu kaufen und Menschen für Terroranschläge zu rekrutieren. Mindestens vier Männer im Alter von 22 bis 38 Jahren wurden festgenommen. Zwei von ihnen sollen der studentischen Verbindung der Hamas namens „Al-kotla al-Islamiya“ angehören.

Auch Ziele der Palästinensischen Autonomiebehörde soll die Terrorgruppe ins Visier genommen haben, berichtet der israelische Geheimdienst.

Premierminister Benjamin Netanyahu gratulierte dem Schin Bet: „Unsere Feinde sollen wissen, dass unser langer Arm all diejenigen erreichen wird, die versuchen, uns anzugreifen“.

Auf Twitter hat die Armee (IDF) ein Video mit einer kurzen Sequenz der Operation gepostet. Dazu schreibt sie: „Jerusalem ist eine Stadt, die Juden, Christen und Muslimen heilig ist. Hamas-Terroristen hatten eine Bombe bereit, sie planten einen Angriff auf diese heilige Stadt. Gemeinsam mit dem israelischen Geheimdienst haben wir den Angriff vereitelt und die Terroristen verhaftet.“

Foto: Dieser Sprengsatz wurde beschlagnahmt. Quelle: Sprecher des Geheimdienstes Schin Bet.

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