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Zweiter Tag in Folge: Raketenbeschuss aus Gaza

GAZA / JERUSALEM, 11.09.2019 (IH) – Erneut haben Terroristen aus dem Gazastreifen Raketen auf Israel abgefeuert. Am Mittwochnachmittag ertönten im Kibbuz Yad Mordechai und in Netiv Ha’asara in Südisrael die Alarmsirenen: Hunderte Bewohner mussten in Schutzräume fliehen.

Drei Raketen waren gestartet worden. Wie die Armee bestätigt, schlug ein Geschoss in ein Haus nahe einer israelischen Stadt ein und richtete leichte Schäden ein. Fragmente des Projektils zerstörten ein Fenster, berichtet ein Regional-Sprecher.

Ein Polizeibeamter wurde auf ein Ackerfeld in der Region Hof Aschkelon gerufen, um eine dort eingeschlagene Rakete zu entfernen. Die dritte Aufprallstelle soll sich ebenfalls auf freiem Feld befinden. Laut dem Rettungsdienst Magen David Adom gibt es keine Berichte über Verletzte.

Dieses Fenster eines Hauses in Südisrael wurde am 11. September 2019 von einer Rakete aus Gaza beschädigt. Quelle: Regionalsprecher von Hof Aschkelon.

Vergeltungsangriff mit Panzer

Als Reaktion griffen israelische Streitkräfte (IDF) zwei Hamas-Beobachtungsposten in Gaza an. „Ein IDF-Panzer hat zwei Militärposten der Hamas-Terrorgruppe im nördlichen Gazastreifen angegriffen. Dieser Angriff wurde als Reaktion auf das Raketenfeuer auf israelisches Gebiet durchgeführt“, teilte die Armee in einer Erklärung mit.

Palästinensische Medien berichteten, dass mehrere Menschen durch den israelischen Vergeltungsschlag verletzt wurden. Dem widerspricht das von der Terrororganisation Hamas geführte Gesundheitsministerium und sagt, dass es keine Opfer gäbe.

In den frühen Morgenstunden hatte die israelische Luftwaffe 15 Ziele der Hamas-Terrorgruppe im Gazastreifen attackiert. Dabei handelte es sich um Vergeltungsangriffe für zwei Raketen, die am Dienstagabend auf die südlichen Städte Aschkelon und Aschdod abgefeuert worden waren (Fokus Jerusalem berichtete).

Foto: Die Einschlagstelle einer Rakete auf einem landwirtschaftlichen Feld in der Region Hof Aschkelon im Süden Israels am Mittwoch, den 11. September 2019. Quelle: Regionalsprecher von Hof Aschkelon.

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