Vermisster IDF-Soldat tot aufgefunden

KFAR SABA, 28.10.2019 (DK) – Die israelische Polizei hat den 20-Jährigen IDF-Soldaten, Eliezer Ashkenazi, welcher am Sonntagmorgen vermisst gemeldet wurde, in Zentralisrael tot aufgefunden. Die Sicherheitsbeamten erklärten, dass eine Untersuchung des Vorfalls sofort in die Wege geleitet wurde. Zuletzt war Ashkenazi gesehen worden, als er sein Zuhause in Kfar Saba verließ. Ein Sprecher der Armee gab bekannt, dass die Familie des Soldaten benachrichtigt worden sei und fügte hinzu, dass die Ermittlungen bereits begonnen hätten. 

Soldat war in den Golanhöhen stationiert

Der Soldat war von seinen Vorgesetzten an einem Militärstützpunkt der IDF in den Golanhöhen erwartet worden, kam jedoch nie dort an. Nach Angaben der Armee hatte Ashkenazi keine Waffe getragen, sondern war lediglich mit einer Tasche aufgebrochen. Die Mutter des Soldaten erklärte bei einem Interview mit der Nachrichtenseite Ynet, dass sie besorgt gewesen sei, nachdem ihr Sohn seinen Militärausweis zuhause gelassen hatte. Ansonsten sei ihr jedoch nichts außergewöhnliches am Verhalten des 20-Jährigen aufgefallen, welchen sie als einen “freundlichen Jungen” bezeichnete, der athletisch und sehr sozial veranlagt war. 

Suchtrupps wurden am Sonntagabend ausgesendet

“Wir haben die ganze Nacht nach dem Soldaten aus Kfar Saba gesucht, der sein Haus um 5.30 Uhr morgens verlassen hat und ungewöhnlicherweise nicht am Militärstützpunkt ankam”, sagte Mike Ben Yaakov, Chef der Hundestaffel der israelischen Polizei. “Er ist ein guter Soldat, der nie zu spät kam.” Suchtrupps begannen am Sonntagabend Hinweise nach dem Verbleiben Ashkezis aufzuspüren, berichtete das Radio der Armee, und fanden ihn innerhalb von 24 Stunden.

Im August wurde Dvir Sorek, ebenfalls ein junger IDF-Soldat, tot aufgefunden, nachdem er von seinem Lehrer vermisst gemeldet wurde. Es stellte sich heraus, dass er bei einer Messerattacke ums Leben kam.

Bild: IDF-Soldaten nahe Modiin bei einer Übung im Juli 2019. Quelle: Yonatan Sindel/Flash90