zurück zu Aktuelles

Jerusalem Marathon 2023: Eine weltweite Werbung für die Heilige Stadt

JERUSALEM, 17.02.2023 (PM/TM) – Rund 30.000 Läuferinnen und Läufer haben heute am Jerusalem-Marathon teilgenommen. Es war eine Werbung für die israelische Hauptstadt. Die atemberaubende Strecke führte bei strahlendem Sonnenschein zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, vorbei an der Knesset, entlang der Mauern der Altstadt, dem Sultanspool, Mishkenot Sha’ananim, dem Berg Zion, der Deutschen Kolonie, Rehavia, der Armon HaNatziv-Promenade, dem Munitionsberg, dem Ölberg und dem Sacherpark. Auf die volle Strecke von 42,195 Kilometer wagten sich rund 2.700 Läuferinnen und Läufer aus 72 Ländern. 

Bürgermeister Lion rennt 10 Kilometer

Neben den vielen Läufern nahm auch Bürgermeister Moshe Leon an dem 10-km-Lauf teil und trug die Nummer „10“ auf seiner Brust. „Seit seiner Einführung vor mehr als einem Jahrzehnt hat sich der Jerusalem-Marathon zu einem der aufregendsten professionellen Sportereignisse für alle Läufer in Israel und der ganzen Welt entwickelt. Ich bin stolz, dass wir ihn erneut mit großem Erfolg durchführen konnten. Heute hat Jerusalem wieder einmal seine Motoren hochgefahren und viele Teilnehmer aller Altersgruppen an den Start gebracht, die gekommen sind, um an Israels größtem Sportereignis teilzunehmen, das in Israels sportlicher Hauptstadt stattfindet“, erklärte das Stadtoberhaupt.

Jerusalems Bürgermeister Moshe Lion im Interview mit dem Team von Fokus Jerusalem. Foto: Ulrike Müller / Fokus Jerusalem

Überlegene Kenianer

Überlegener Sieger des Jerusalem-Marathons wurde Kiprotich Noah Kigen aus Kenia mit einer Zeit von 2:18:13. Zweiter wurde der 34-jährige Chakib Achgar Iatrache aus Spanien mit einer Zeit von 2:25:45. Den dritten Platz belegte Gamber Melakmo, 38, aus Israel mit einer Zeit von 02:28:30.

Überlegener Sieger: Der Kenianer Kiprotich Noah Kigen. Foto: Yasmine Ouldammar / Fokus Jerusalem

Bei den Frauen belegte die Kenianerin Njuguna Margaret, 54 Jahre alt, den ersten Platz mit einer Zeit von 2:52:44. Zweite wurde Elena Tolstykh, 39, aus Russland in 2:55:31. Den dritten Platz belegte Noa Berkman, 34, aus Israel in 2:59:12.

Auch bei den Frauen gewann mit Njuguna Margaret eine Kenianerin. Foto: Yasmine Ouldammar / Fokus Jerusalem

Die Veranstaltung umfasste insgesamt sechs Rennen: einen vollen Marathon (42,195 km), einen Halbmarathon (21,1 km), einen 10-km-Lauf, einen 5-km-Lauf und einen 1,7-km-Familienlauf.

Der Jerusalemer „Winner“-Marathon ist auch Israels größter Sozialmarathon, bei dem ein ausgewiesener 800-Meter-Soziallauf Tausenden die Möglichkeit bot, zur Unterstützung verschiedener sozialer Organisationen zu laufen, die mit dem Marathon eine Partnerschaft eingegangen sind.

Der erste Platz des gesamten Marathonlaufs wurde mit einem Preisgeld in Höhe von 3.750 Dollar belohnt, der zweite Platz mit 2.500 Dollar und der dritte Platz mit 1.250 Dollar. 

Volksfest im Sacherpark

Start und Ziel war am Sacherpark im Herzen der Stadt. Dort herrschte Volksfestimmung bei Musik und zahlreichen Info- und Verkaufsständen.

Tausende Läuferinnen und Läufer auf der Jerusalemer Jaffastraße. Foto: Yonatan Sindel/Flash90

Bürgermeister Lion nutzte die Gelegenheit, um für den Marathon 2024 zu werben, der am 8. März nächsten Jahres stattfinden wird.

Titelbild: Beste Stimmung am Start. Foto: Tommy Mueller / Fokus Jerusalem

Weitere News aus dem Heiligen Land