UN-Generalsekretär an der Seite der Hisbollah: „Der Libanon könnte das nächste Gaza werden“
JERUSALEM, 25.09.2024 (NH) – Die Vereinten Nationen haben sich seit Beginn ihres Bestehens voreingenommen und besessen gegenüber Israel gezeigt: Der jüdische Staat wurde stets verurteilt, seine Feinde herzlich umarmt. Kein Wunder also, dass UN-Generalsekretär António Guterres wieder einmal für Aufregung gesorgt hat. Nachdem sich der Generalsekretär seit Beginn des Krieges „Eiserne Schwerter“ an die Seite der Hamas gestellt hat, positioniert sich der Portugiese nun an der Seite der großen terroristischen Schwester der Organisation, der Hisbollah. Zu Beginn der UN-Vollversammlung warnte Guterres, dass „der Libanon am Abgrund steht und der Alptraum von Gaza auf den Libanon übergreift“.
Guterres bezieht pro-terroristische Position
UN-Generalsekretär António Guterres hat sich erneut auf die Seite der pro-terroristischen Organisationen gestellt. Der UN-Generalsekretär warnte gestern in seiner Eröffnungsrede zur Jahrestagung der Vereinten Nationen in New York, der Libanon stehe „am Rande des Abgrunds“ und „die Welt kann es sich nicht leisten, dass der Libanon zu einem zweiten Gaza wird“. „Gaza ist ein Alptraum, der nun auf den Libanon übergreift. Wir müssen die Eskalation dort beobachten“, so Guterres. Dass die Hisbollah seit elf Monaten Raketen auf israelisches Territorium abfeuert und dadurch fast 100.000 Israelis im eigenen Land auf der Flucht sind, scheint der Generalsekretär schlicht zu ignorieren.
Der Sekretär rief auch zu umfassender internationaler Unterstützung für UNRWA, das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten, auf. „Die Geschwindigkeit und das Ausmaß des Tötens und der Zerstörung in Gaza sind anders als in meinen früheren Jahren als Generalsekretär: Mehr als 200 unserer eigenen Mitarbeiter sind getötet worden“, so der portugiesische Politiker. „Ich weiß, dass Sie mir, dem UNRWA und allen humanitären Helfern in Gaza Ihre besondere Anerkennung aussprechen werden“, fordert der Generalsekretär.
UNRWA als Deckmantel für terroristische Aktivitäten
Anfang der Woche veröffentlichte der israelische Nachrichtensender Channel 12 ein UN-Dokument, das bei einem amerikanischen Gericht eingereicht wurde und in dem die Vereinten Nationen mit Unterstützung des US-Justizministeriums Immunität für die UNRWA-Mitarbeiter fordern, die an dem Massaker vom 7. Oktober beteiligt waren. Da die UNRWA eine Tochterorganisation der UNO ist und die UNO in diesem Fall nicht auf ihre Immunität verzichtet, genießen die Mittäter und Entführer unter dem Deckmantel der UNRWA weiterhin absolute Immunität vor Strafverfolgung. UNRWA-Chef Philippe Lazzarini leugnet bis heute die Beteiligung seiner Mitarbeiter an den grausamen Ereignissen vom 7. Oktober.
Der israelische Vertreter bei den Vereinten Nationen, Danny Danon, fand scharfe Worte für Guterres: „Wenn der UN-Generalsekretär über die Freilassung unserer Geiseln spricht, schweigt die UN-Generalversammlung, aber wenn er über das Leiden in Gaza spricht, erhält er tosenden Applaus. Das ist die Eröffnungssalve für die jährliche Heuchelei der UNO gegen Israel.“
Israel tobt – Applaus für Terroristen ist nichts Neues
Tatsächlich scheint Guterres nicht das alleinige Problem zu sein. Die UNO hat schon immer die Feinde des jüdischen Staates unterstützt. Mehrere UN-Gremien sowie der UN-Menschenrechtsrat (UNHRC) gelten als antiisraelisch und sogar antisemitisch. Schon vor 35 Jahren gab die UNO Yassir Arafat, dem Erzterroristen Israels, der als Vorsitzender der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) für die Ermordung tausender Juden verantwortlich ist, eine Plattform. In seiner Rede vor dem Generalrat lobte Arafat nicht nur den Terroristen Khalil al-Wazir („Abu Jihad“), den Gründer der Fatah, der zahlreiche Terroranschläge plante, bei denen über 70 Israelis ermordet wurden, sondern behauptete sogar, Israel sei der „Terrorist“ im palästinensisch-israelischen Konflikt. Schon damals erhielt der israelische Erzfeind tosenden Applaus von der großen Mehrheit aller UN-Vertreter der Welt. Nur der israelische UN-Botschafter und die US-Vertretung verließen demonstrativ die Sitzung. Applaus für Terroristen und antiisraelische Ideologie ist also nichts Neues.
Titelbild: Guterres bleibt seinen anti-israelischen Äußerungen treu. Foto: Flash90