
Fast 600 Tage nach dem Massaker vom 7. Oktober: Gesuchter Terrorist des Hamas-Marinekommandos getötet
JERUSALEM, 26.05.2025 (NH) – Die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) haben die Eliminierung des Top-Terroristen Ahmed Osama A. bekanntgegeben. Er agierte als Agent des Hamas-Marinekommandosystems und hat am Massaker vom 7. Oktober mitgewirkt. Gleichzeitig veröffentlichte die Armee eine Dokumentation der Aktivitäten der israelischen Marine vor den Küsten des Gazastreifens im Rahmen der jüngsten Operation „Gideons Streitwagen”. Die Marine ist weiterhin auf allen Kriegsschauplätzen in Verteidigungs- und Angriffsmissionen vom Meer aus im Einsatz.
Die Schlacht um Kerem Shalom
Am 7. Oktober 2023 infiltrierten 6.000 Terroristen der Organisationen Hamas und Islamischer Dschihad unter dem Schutz von 4.300 aus Gaza abgeschossenen Raketen nach Israel. Nach mindestens 119 Durchbrüchen im hochtechnologischen Sicherheitszaun richteten die Mordkommandos bestialische Massaker in israelischen Grenzdörfern, Armeeposten und auf Festivals an.
Als um 6:29 Uhr am besagten Morgen der Luftalarm ertönte, bereiteten sich neun Mitglieder des Alarmkommandos des Kibbuz Kerem Shalom gemeinsam mit sechs Soldaten des Nahal-Bataillons auf die Verteidigung ihres Kibbuz vor. Dutzende Terroristen des Hamas-Marinekommandos durchbrachen den Zaun am gleichnamigen Grenzübergang und drangen in den Kibbuz ein. Über sechs Stunden lang kämpften die Israelis gegen das Mordkommando. Immer wieder drangen weitere Terroristen in den Kibbuz vor. Ein Kampfhubschrauber, der letztendlich in den Kibbuz entsandt wurde, feuerte mehrere Raketen auf die Terroristen ab, wobei viele von ihnen getötet wurden und ein kleiner Rest zurück in den Gazastreifen flüchtete. Während der blutigen Kämpfe wurden Amichai Weitzen und Yedidya Raziel, Mitglieder der Kibbuz-Alarmeinheit, getötet und zahlreiche Soldaten schwer verletzt. Ein Massaker im Kibbuz wie in den umliegenden Gemeinden konnte jedoch verhindert werden.

Jagd auf Terroristen des 7. Oktober
Das israelische Militär und der Inlandsgeheimdienst Shin Bet haben nun die gezielte Tötung von Ahmed Osama A. bekanntgegeben. Er war einer der Terroristen des Hamas-Marinekommandos, die am 7. Oktober 2023 den Kibbuz Kerem Shalom überfallen hatten. Seine Eliminierung wurde durch die Zusammenarbeit des Südkommandos, der Marine, der Luftwaffe, des militärischen Geheimdienstes sowie des Shin Bet ermöglicht.
Bereits letzte Woche tötete eine Spezialeinheit der israelischen Streitkräfte den Terroristen Ahmed S., der als hochrangiges Mitglied des militärischen Flügels der Terrororganisation agiert hatte. Laut ausländischen Medienberichten hielt sich S. in einem Gebäude neben einem Krankenhaus auf. Ein Spezialkommando der IDF, das aus neun als Frauen verkleideten Kämpfern bestand, drang undercover in das Gebäude ein, um den Terroristenführer zu verhaften. Die Mission eskalierte und S. wurde getötet. Seine Ehefrau und seine Angehörigen wurden zum Verhör nach Israel eskortiert und inzwischen wieder in den Gazastreifen zurückgebracht.
Die IDF und der Shin Bet kündigten an, weiterhin gegen die Terrororganisation Hamas vorzugehen, um die Bürger des Staates Israel zu schützen.
Titelbild: Die israelische Armee versichert, auch weiterhin energisch und entschlossen gegen alle Terrororganisationen im Gazastreifen vorzugehen. Foto: IDF