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Messerangriff in Jerusalem: Mann verletzt, Täter überwältigt

JERUSALEM, 16.5.2016 (FJ) – Bei einem Messerangriff auf der Hanevi’im Street (Prophetenstraße) in Jerusalem ist heute Vormittag ein Mann (26) von einem palästinensischen Terroristen verletzt worden. Der 20 Jahre alte Täter konnte von der Polizei verhaftet werden. Das Opfer, ein Ultraorthodoxer, erlitt mehrere Stichwunden im Oberkörper. Nach Auskunft der Rettungssanitäter sind seine Verletzungen aber nur leichter Art. Er wurde zur Behandlung ins Sha’are Zedek-Krankenhaus gebracht.

Polizeisprecher Micky Rosenfeld erläuterte, dass Polizisten die Hilferufe des Mannes hörten, der auf dem Weg zum Damaskustor der Altstadt angegriffen wurde. Beim Anblick der Polizisten habe der Palästinenser sein Messer weggeworfen und sei geflüchtet. Die Polizisten hätten ihn aber nach kurzer Verfolgung überwältigt. Der Täter stamme aus dem sogenannten Westjordanland.

Seit Oktober vergangenen Jahres hat es in Israel zahlreiche Terrorangriffe gegen Juden gegeben. Dabei starben 29 Israelis und vier Ausländer, die meisten durch Messerangriffe. Es gab mehrere Hundert Verletzte. Rund 200 Palästinenser wurden getötet, etwa zwei Drittel wurden während ihrer Anschläge erschossen. Die übrigen starben bei Auseinandersetzungen mit der israelischen Armee.

In den vergangenen Wochen war die Zahl der Angriffe zurück gegangen, es kam jedoch immer wieder zu einzelnen Vorfällen. So wurden am 10. Mai zwei ältere Frauen niedergestochen, als sie im Süden der Hauptstadt spazieren gingen.

Foto: Magen David Adom

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