Lieberman ehrt an Sukkot „einsame Soldaten“
TEL AVIV, 20.10.2016 (FJ) – Israels Verteidigungsminister Avigdor Lieberman hat eine Zeremonie veranstaltet, um den so genannten „einsamen Soldaten“ für ihre aufopferungsvolle Arbeit in der israelischen Armee zu danken. Viele Soldaten sind ohne ihre Familie aus dem Ausland nach Israel gekommen, um freiwillig in der Armee zu dienen.
Dazu lud er er die Soldaten in seine Sukka (Laubhütte) im Hauptquartier der israelischen Verteidigungskräfte in Tel Aviv ein. Derzeit findet in Israel das Laubhüttenfest statt, das an den Auszug der Hebräer aus Ägypten erinnert und gleichzeitig ein Erntedankfest ist. Für die Festtage werden Hütten aus Palmwedeln gebaut, um der 40-jährigen Wanderung durch die Wüste zu gedenken.
„Ihr seid nicht allein – eine ganze Nation liebt euch!“
„Ihr verwirklicht den zionistischen Traum“, betonte Lieberman vor den Soldaten und Jugendlichen aus der Diaspora, die sich derzeit in Armeevorbereitungsprogrammen befinden. „Ich mag den Begriff ‚einsamer Soldat‘ eigentlich nicht, denn ihr seid nicht allein. Eine ganze Nation umarmt und liebt euch. Ihr seid Vorbilder für die Verwirklichung der zionistischen Vision, der Einwanderung nach Israel und der Besiedlung des Landes.“
Während der jüngsten Militäroperation im Gazastreifen seien Nissim Sean Carmeli, Max Steinberg und Jordan Ben-Simon im Kampf gefallen, trauerte Lieberman. Er unterstrich die Wertschätzung, die der Staat Israel für diese Gefallenen habe. „Die drei waren einsame Soldaten, aber Tausende aus dem ganzen Land kamen zu ihren Beerdigungen.“ Die meisten hätten die Gefallenen nicht gekannt, aber das Gefühl der Zusammengehörigkeit und die Dankbarkeit für diejenigen, die ihr Leben für die Verteidigung des Heimatlandes opfern, hätten sie zur Bestattung geführt – um den Soldaten ihren Respekt zu zollen.
Viele hochrangige Politiker anwesend
Lieberman dankte der Sozialabteilung des Verteidigungsministeriums, dem Einwanderungsministerium, dem Bildungsministerium und all jenen, „die eine gesegnete Mission erfüllen und sich um die einsamen Soldaten kümmern“. Die Ministerin für Einwandereraufnahme, Sofa Landver, sowie hochrangige Politiker, Generäle und Vertreter von Organisationen und Wohltätigkeitsverbänden waren bei der Dankeszeremonie anwesend.
Foto: Facebook/Avigdor Lieberman