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Nach dem großen Regen: Pegel des Sees Genezareth um fünf Zentimeter angestiegen

JERUSALEM, 4.12.2016 (FJ) – Die starken Regenfälle im Norden und im Zentrum Israels haben der Natur gut getan. Das größte Süßwasser-Reservoir des Landes, der See Genezareth, profitierte besonders von den Niederschlägen am Freitag. Die waren in Galiläa und auf dem Golan am stärksten. Der Pegel des Sees stieg um mehr als fünf Zentimeter an und liegt nun bei 213,8 Metern unter dem Meeresspiegel.

Ein Sprecher der Wasserbehörde gab bekannt, dies sei der größte Anstieg des Pegels durch ein einzelnes Niederschlagsereignis in den vergangenen fünf Jahren. Dennoch liegt der Pegel des Sees noch immer rund fünf Meter unter der roten Linie, die anzeigt, der See sei „voll“.

Die heftigen Regenfälle freuten die Landwirte auf den Golanhöhen besonders: Im Kibbuz Elrom wurden 182 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen, im Kibbuz Ayn Zivun waren es 102 Liter.

In Israels einzigem Skigebiet am Berg Hermon fiel Schnee – allerdings nicht genug, um die Skipisten in vollem Umfang zu nutzen. Doch die weiße Pracht reichte für Schneeballschlachten, und die Zufahrtsstraßen mussten vom Schnee geräumt werden (Video).

Mit dem Regen ist es aber schon wieder vorbei, in ganz Israel zeigt sich heute die Sonne. Der Wetterdienst sagt für die nächsten Tage Sonne und Wolken voraus, es soll trocken bleiben bei Temperaturen von rund 20 Grad in Tel Aviv und 15 Grad in Jerusalem.

Bild: Nach den gewittrigen Niederschlägen zeigte sich dieser Regenbogen über Tel Aviv.

Foto: Miriam Alster / Flash 90

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