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Überflutungen in Tel Aviv

TEL AVIV, 25.01.2018 (FJ) – Land unter in Israel. Gewaltige Regengüsse haben in Tel Aviv und Zentral-Israel zu starken Überschwemmungen geführt. Mehrere Straßen sind gesperrt worden. Das Entwässerungssystem in Tel Aviv ist überlastet.
Das Hochwasser drang in Busse des öffentlichen Nahverkehrs ein und bedeckte den Boden der Fahrzeuge.

Video: Das Wasser dringt in einen Bus ein


Kein Ende in Sicht

Seit dem frühen Morgen schüttete es wie aus Kübeln. Für den Nachmittag ist noch mehr Regen vorhergesagt. Prognosen zufolge soll das nasse Wetter bis in die Nacht hinein und bis Freitag, beginnend im Norden und entlang der Küste, anhalten und dann im Laufe des Tages zentrale Ortschaften des Landes erreichen. Auch der Süden Israels soll von dem Unwetter nicht verschont bleiben.

Höchste Alarmbereitschaft

Die Israel Electric Corporation hat bekannt gegeben, dass sie 200 mobile Generatoren für den Notfalleinsatz vorbereitet haben. Auch werden alle Stromleitungen des Landes überprüft und Bäume, die möglicherweise Schäden verursachen könnten, gestutzt. Dennoch wurde die Bevölkerung gewarnt, dass es zu Schäden an Stromleitungen und Betriebsausfällen kommen könnte. Die Öffentlichkeit wurde aufgefordert, Schäden an der Infrastruktur sofort zu melden.
Vielerorts ist es aufgrund der gewaltigen Wassermengen zu Schäden an Autos gekommen. Rettungsdienste der Stadt Rishon arbeiteten daran, Fahrer aus ihren Autos zu befreien, die durch das Hochwasser in ihren Fahrzeugen eingeschlossen waren. Der Highway 2 in südlicher Richtung zwischen Haifa und Jisr az-Zarqa in der nördlichen Region wurde von den riesigen Pfützen und Überschwemmungen besonders hart getroffen. Die Polizei empfiehlt alternative Routen zu wählen. Auch bei den Zugverbindungen kam es zu Störungen. Die schlechten Wetterbedingungen führten auf der Strecke Aschkelon – Tel Aviv zu größeren Verspätungen.

Video: Eine überflutete Straße in Tel Aviv

 

Titelbild: Immer wieder kommt es in Israel zu Überschwemmungen. Das Bild zeigt die Stadt Dan im Oktober 2000.

Quelle: Ohayon Avi / GPO

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