
Schwere Unwetter in Israel – Winterlandschaft durch Hagel
JERUSALEM, 27.04.2018 (FJ) – Israel wird seit Tagen von schweren Unwettern heimgesucht, die mindestens zwölf Todesopfer gefordert haben. Für Ende April sind starke Stürme und Regenfluten sehr ungewöhnlich. In mehreren Städten kam es zu heftigen Überflutungen. Autos versanken im Wasser, Gebäude wurden überflutet und Keller liefen mit Wasser voll. Augenzeugen berichten, dass ganze Restauranteinrichtungen, inklusive Tische und Stühle, von Wasserfluten weggespült wurden.
In Jerusalem tobte am Donnerstag stundenlang ein schweres Gewitter. In mehreren Teilen des Landes kam es zu massiven Hagelfällen. Der Sturm riss Bäume um. Am Donnerstag starben zehn Teenager bei einer Wanderung durch ein Wüstental am Toten Meer. Sie wurden von einer mehr als drei Meter hohen Flutwelle fortgerissen und ertranken (Fokus Jerusalem berichtete). Bereits am Tag zuvor hatte es zwei Todesfälle von Jugendlichen gegeben: Ein Beduinenjunge in der Negev-Wüste und eine 17-jährige Palästinenserin bei Bethlehem waren von Wassermassen mitgerissen worden und ertranken.
Foto: Hagel und Sand haben in der Siedlung Efrat für eine Winterlandschaft gesorgt / Quelle: Oder Revivi
Video: Überflutungen auf der Straße zum Toten Meer / Quelle: Igal Blachman
Fokus Jerusalem berichtete: