Israelische Armee vereitelt Terroranschlag nahe Hebron
HEBRON / JERUSALEM, 31.01.2018 (FJ) – Die israelische Armee hat einen Terroranschlag nahe der Stadt Hebron im sogenannten Westjordanland vereitelt. Medienberichten zufolge nahmen israelische Soldaten einen palästinensischen Verdächtigen fest, der in der Nähe der jüdischen Siedlung Negohot bei Hebron herumschlich und eine Militärjacke anhatte. Der Mann trug ein Messer und eine Stadtkarte der jüdischen Siedlung bei sich. In einer Vernehmung soll nun geklärt werden, welche Tatmotive der Verdächtige hatte und ob beziehungsweise was durch ihn geplant war.
Weitere vereitelte Anschläge auf jüdische Siedlungen
Der versuchte Angriff erfolgte nur wenige Tage nachdem die israelische Armee einen verdächtigen Palästinenser festgenommen hat, der in die jüdische Siedlung Itamar, südlich von Nablus im sogenannten Westjordanland, eindringen wollte. Er trug eine Militäruniform und hatte ein Fernglas, jedoch keine Waffe bei sich. Seine Begleitung konnte nicht festgenommen werden. Diese befindet sich zum aktuellen Zeitpunkt auf der Flucht. Ob die beiden Männer einen Terroranschlag geplant hatten wird laut israelischer Armee noch ermittelt.
Vor einer Woche vereitelten israelische Sicherheitskräfte einen weiteren Terroranschlag im sogenannten Westjordanland. Fokus Jerusalem berichtete:
Foto: Ein Soldat der IDF bewacht die Stadt Hebron und stoppt verdächtige Personen
Quelle: Wisam Hashlamoun / Flash90