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Vorsichtsmaßnahme: Armee sperrt Straßen in Südisrael

JERUSALEM / GAZA, 08.08.2018 (FJ) – Die israelische Armee hat eine Autobahn, sowie mehrere Nebenstraßen in Nähe der Gazagrenze sperren lassen. Laut Armee handelt es sich dabei um eine Vorsichtsmaßnahme. Wie das israelische Militär am Mittwochnachmittag bekannt gab, rechnet es mit Anschlägen der Terrorgruppe Hamas auf israelische Fahrzeuge. Israelische Soldaten hatten zuvor beobachtet, wie Hamaskämpfer mehrere Stellungen im Grenzgebiet räumten. Diese Anordnung erfolgt in der Regel, bevor die Terrorgruppe Angriffe auf Israel durchführt. „Angesichts der Drohungen der Hamas und der Evakuierung der Hamas-Außenposten beschloss das Südkommando, die Bereitschaft zu erhöhen und eine Reihe von Straßen entlang der Gazagrenze zu sperren“, heißt es in einer Erklärung des israelischen Militärs.
Missverständnis: Kein Angriff auf Soldaten
Am Dienstag war es an der Gazagrenze zu einem Schusswechsel gekommen, bei dem zwei Terroristen getötet wurden. (Fokus Jerusalem berichtete.) In der Folge hatte die Hamas Israel mit Vergeltung gedroht. Mittlerweile gab das israelische Militär bekannt, dass es sich bei den Schüssen der Terroristen nicht um einen Angriff auf israelische Streitkräfte, sondern um eine Terror-Übung innerhalb des Gazastreifens gehandelt haben soll. Seitdem ist die Armee in erhöhter Alarmbereitschaft. „Die Streitkräfte sind auf eine Vielzahl von Szenarien vorbereitet „, gab ein israelischer Militärsprecher bekannt.
Luftsirenen waren Fehlalarm
Am Mittwochvormittag hatten in Südisrael die Luftsirenen geheult. Betroffen waren die Stadt Sderot sowie weitere Städte und Gemeinden in der Region Sha‘ar Hanegev. Der Raketenalarm stellte sich wenig später als Fehlalarm heraus.

Foto: Israelische Soldaten an der Route 443. Symbolbild. Quelle: Flash90.

Am Dienstag berichtete Fokus Jerusalem:

Zwei Tote bei Schusswechsel an Gazagrenze

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