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Hunderte Juden aus der Ukraine wandern nach Israel ein

JERUSALEM, 29.01.2019 – Am Montag sind 250 Olim, wie die Einwanderer auf hebräisch heißen, aus der Ukraine in Israel eingetroffen. Der älteste Neueinwanderer ist 83 Jahre, der jüngste gerade einmal sieben Monate alt. Die meisten der neuen Einwanderer werden im Norden des Landes leben.

Nicht nur die sich verschlechternden Bedingungen in der Ostukraine, sondern auch zionistische Ideale sind die Gründe dafür, dass diese Menschen mit jüdischen Wurzeln ein neues Leben in Israel suchen. Wie Familie Tariuv aus Woznesensk erzählt, hätte die Ukraine alles in ihrer Macht stehende getan, um jüdische Feiertage und Traditionen zu bewahren. Dennoch sei die Familie zu dem Schluss gekommen, dass alle Juden in ihrem eigenen Land leben müssen: „Wir wollen, dass unsere Kinder hier in Israel aufwachsen“.

Der Flug wurde von der „Internationalen Gemeinschaft der Christen und Juden“ (ICFJ) organisiert. Die ICFJ ist seit über 20 Jahren aktiv, um Juden aus 29 Ländern beim Aufbau ihres Lebens in Israel zu helfen. Sie organisiert unter anderem Freiwillige, die den Olim bei der Suche nach Arbeit und Wohnung helfen.

Foto: Am 10. Juli 2017 sind hunderte französische Juden in Israel eingetroffen. Quelle: Nati Shohat / Flash90.

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