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IDF-Soldaten reichen Klage gegen die Hamas beim internationalen Gerichtshof ein

JERUSALEM/ DEN HAAG, 25.02.19 (FJ) – Eine Gruppe ehemaliger IDF Soldaten reichte eine Klage gegen die, im Gazastreifen herrschende, Terrororganisation Hamas und ihren Anführer Ismail Haniyeh beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag ein. Das 70-seitige Dokument enthält Zeugnisse und Fotomaterial, in welchem die Methoden der Hamas beschrieben werden, wie beispielsweise der Missbrauch von Kleinkinder als menschliche Schutzschilde. Die Organisation „My Truth“ sammelte rund 33 Zeugenaussagen über Ereignisse, die sich zwischen dem Jahr 2004 bis heute betragen haben. Doch nur acht wurden letztendlich in Zusammenarbeit mit Anwälten der Organisationen „International Legal Forum“ und „Jerusalem Institute of Justice“ eingereicht. Die Zeugnisse beziehen sich auf Vorfälle, welche sich im Laufe des vergangenen Jahres, seit Beginn der wöchentlichen Proteste an der Grenze zum Gazastreifen, ereigneten.

„Die Welt muss verstehen, dass Hamas die Kriegsverbrecher sind.“

„Es ist an der Zeit, den erfundenen Geschichten ein Ende zu setzen, die die internationale Gemeinschaft gegen IDF-Soldaten und gegen Israel verwendet“, sagte der Leiter des Projekts, Avi Shorshan. „Die Welt muss verstehen, dass Hamas die Kriegsverbrecher sind.” Er betonte, dass IDF Soldaten einen strengen ethischen Code zu befolgen hätten. Shorshan erklärte weiter, dass sich die Beschwerde auf „systematische Menschenrechtsverletzungen“ bezieht, „welche unschuldige Zivilisten – Israelis und Palästinenser gleichermaßen – schädigen. Dies stellt eine Verletzung dar, die nach jedem rechtlichen Kriterium als Kriegsverbrechen gilt“.

Frauen und Kinder werden als menschliche Schutzschilde missbraucht

Die Zeugnisse berichten von Rettungswagen, die Waffen und Terroristen transportieren, von Raketen, welche aus Kindergärten abgefeuert werden, von Frauen und Kindern, die als menschliche Schutzschilde für die Terroristen fungieren, sowie von Verstößen gegen einen vereinbarten Waffenstillstand.  Uri Morad, Rechtsanwalt der Organisation „Jerusalem Institute of Justice“ reichte bereits vergangenen September Klage gegen die Hamas ein. Morad nannte die Klage eine Prüfung des des internationalen Gerichtshofes in Den Haag, der nun beweisen könne eine ernsthafte und objektive Institution zu sein. Er sagte: „Der Internationale Gerichtshof hat nun die seltene Gelegenheit der Welt zu vermitteln, dass es keinen Ort geben sollte, an welchem die Bevölkerung zu Schaden kommt, und dass es nicht länger möglich ist, den Alltag der eigenen Leute zur Folter werden zu lassen durch die grausamen Taten systematischer Gewalt.“

Foto: Kinder bei einem militärischen Sommercamp der Hamas. Quelle: Abed Rahim Khatib/ Flash90

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