zurück zu Aktuelles

Armee zerstört Terrortunnel nach Israel

JERUSALEM / GAZA, 04.05.2019 (FJ) – Laut Ronen Manelis, einem Sprecher der israelischen Armee, hat das Militär einen Terrortunnel des islamischen Dschihad Richtung Israel zerstört. Der Angriff erfolgte im Zuge der Vergeltungsschläge. Der Tunnel habe bereits die Grenze zu Israel überschritten: „In den letzten Wochen hat der Islamische Dschihad seine Grabungen beschleunigt, um einen Angriff durchzuführen“.

Laut Manelis arbeite die Hamas, die Terrorgruppe, die den Gazastreifen regiert, mit dem islamischen Dschihad zusammen. Die Armee verfolge Angriffsziele im Zusammenhang mit den beiden Terrororganisationen.

Die Armee geht davon aus, fünf oder sechs Mitglieder der Gruppen seit gestern getötet zu haben. Dies geschah als Reaktion auf einen Scharfschützenangriff von einem Hamas-Posten aus auf israelische Truppen.
Außerdem kündigte die Armee an, die Angriffe im Gazastreifen auszuweiten, sollte das Raketenfeuer aus der Küstenenklave nicht anhalten.

Netanjahu: „Harten Schlag versetzen“

In israelischen Medienberichten wird derzeit Premierminister Benjamin Netanjahu mit den Worten zitiert, die Armee solle den „Terrorgruppen im Gazastreifen einen harten Schlag versetzen“.

Die Äußerung des Regierungschefs, der auch Verteidigungsminister ist, soll ein Verteidigungsbeamter nach einem Treffen Netanjahus mit Sicherheitsbeamten an die Presse weitergegeben haben.
Das Sicherheitskabinett wird am Sonntag zusammentreten, um die jüngsten Gewalttaten in Gaza zu diskutieren, wie das Büro des Premierministers am Samstag bekannt gab.

Erneut Haus in Südisrael von Raketen getroffen

Unterdessen wurde am frühen Samstagabend ein zweites Haus im Bezirk Sha’ar Hanegev von einer Rakete aus Gaza getroffen und zerstört. Das berichten israelische Medien. Derzeit liegen noch keine Berichte über Verletze vor.

Foto: Israelische Soldaten an dem Ort, an dem am 24. Dezember 2018 ein Terrortunnel vom Libanon nach Israel freigelegt wurde. Der Ort befindet sich nahe der nordisraelischen Stadt Metula. Foto von Hadas Parush / Flash90.

Weitere News aus dem Heiligen Land