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ESC: Eine Stadt lebt den Contest

von Maximo Gonzalez

TEL AVIV, 17.05.2019 – Wenn man in Israel lebt, kommt man dieser Tage nicht um den Eurovision Song Contest herum. Und schon gar nicht in Tel Aviv. Jede Straße ist voller Flaggen, überall gibt es Hinweise auf die ESC-Fanmeile oder andere Veranstaltungen rund um den Wettbewerb. Aus einigen Restaurants schallen laut die Lieder des diesjährigen Contests. Tel Avivs Taxifahrer reiben sich die Hände, ebenso wie die Hotels, die restlos ausgebucht sind.

Zum ersten Mal in Tel Aviv

Israel gewann im vorigen Jahr zum vierten Mal und brachte den ESC damit zum dritten Mal in den Nahen Osten. Neu ist, dass der Contest nicht in Jerusalem wie bisher stattfindet, sondern in Tel Aviv. Grund dafür: Das israelische Fernsehen schätzt die Küstenstadt als sicherer ein.

Wer wird gewinnen?

Dass Israel wie im Jahr 1978 den Sieg im eigenen Land holt, gilt laut Buchmacher als unwahrscheinlich. Ebenso wenig wie Deutschland. Schon eher haben die Niederlande, Italien, Schweden oder Russland eine Chance.
Großer Andrang herrscht auch im Presseraum nahe der Arena. Dort tummeln sich Fans und Journalisten aus aller Herren Länder. Sogar aus dem wohl exotischsten Teilnehmerland Australien, die übrigens seit dem ersten Halbfinale als Mitfavoriten gelten. Am Samstag steht das große Finale an, dann sind auch die S!sters an der Reihe, die deutschen Teilnehmerinnen.

Aus Tel Aviv berichtet der Pforzheimer Journalist Maximo Gonzalez für Fokus Jerusalem.

Foto: Blick auf das ESC-Dorf im Charles-Clore-Park am Strand von Tel Aviv am 15. Mai 2019. Quelle: Hadas Parush / Flash90.

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