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Arabische Mobs lynchen Juden – Raketenangriffe aus Gaza halten an – Israel erwägt Bodenoffensive

JERUSALEM, 13.05.2021 (TM) – In den jüdisch-arabischen Städten Israels nimmt die Gewalt kein Ende. Araber bedrohen, verfolgen und schlagen ihre jüdischen Mitbürger. Ein 19-jähriger Soldat wurde heute in Jaffa zum Opfer. Er erlitt einen Schädelbruch und eine Gehirnblutung. Der Schwerverletzte konnte noch selbst ins Ichilov-Krankenhaus fahren. Nach Auskunft der Ärzte ist sein Zustand ernst.
In Lod wurde Berichten zufolge ein jüdischer Sanitäter von Arabern angeschossen und schwer verletzt. Ein anderer Mann wurde am Donnerstagmorgen auf dem Weg zur Synagoge niedergestochen, auch er ist schwer verletzt. Über die Stadt wurde eine nächtliche Ausgangssperre verhängt, die Polizei ist mit starken Kräften vor Ort. In Lod hatten Araber in den vergangenen Nächten Synagogen und Autos angezündet und Brandsätze in jüdische Häuser geschleudert.
Hamas feuert bis nach Eilat
Auch am heutigen Donnerstag lag Israel unter Dauerfeuer. Am Nachmittag wurden Dutzende Langstreckenraketen in Richtung Zentralisrael, einschließlich Tel Aviv, und bis nach Eilat am Roten Meer abgeschossen. Mehrere Personen wurden verletzt. Seit Montag wurden insgesamt 1.750 Raketen auf Israel abgefeuert. Eine davon flog rund 250 Kilometer weit in den Süden. Eine derart große Distanz hatte eine Rakete aus dem Gazastreifen noch nie zurück gelegt. Außerdem setzten die Terroristen erstmals mit Sprengstoff beladene Drohen ein, die aber von der israelischen Luftabwehr abgeschossen wurden.
Angesichts der anhaltenden Bedrohung wurde der Ben-Gurion-Flughafen bei Tel Aviv für alle ankommenden Flüge gesperrt. Viele Fluggesellschaften, darunter die Lufthansa, haben ihre Verbindungen nach Israel vorläufig ausgesetzt.
Die israelischen Streitkräfte gaben einen Luftangriff auf ein Hamas-Geheimdienstzentrum bekannt, in dem sich Dutzenden von Kämpfern aufhielten. Das Gebäude wurde völlig zerstört. Wie viele Hamas-Mitglieder ums Leben kamen, ist unklar.

Dieses Raketen-Trümmerstück ist im Süden von Tel Aviv eingeschlagen.
Foto: Avshalom Sassoni/Flash90

Nach Angaben des von der Hamas geführten Gesundheitsministeriums wurden seit Beginn der Kämpfe im Gazastreifen 87 Menschen getötet und 530 verletzt. Die Angaben lassen sich nicht überprüfen, da die islamistischen Gotteskrieger keine freien Medien in ihrem Herrschaftsbereich zulassen. Die israelische Armee spricht von 60 getöteten Hamas-Kämpfern, darunter 10 hochrangige Kommandeure. Zumindest ein Teil der zivilen Opfer im Gazastreifen sei durch misslungene Raketenstarts der Terrorgruppen verursacht worden.

Armee bereitet Einsatz von Bodentruppen vor

Israel schließt angesichts des anhaltenden Beschusses eine Bodenoffensive nicht mehr aus. Verteidigungsminister Gantz erhielt heute die Genehmigung, weitere 9000 Reservisten einzuberufen. Es handelt sich um Artillerie-Soldaten, Raketenabwehr-Mannschaften, Ärzte, Sanitäter, Luftwaffenangehörige und Mitglieder verschiedener Kampfeinheiten aus dem ganzen Land. Armeesprecher Hidai Zilberman erklärte dazu: „Wir sammeln die Kräfte an der Grenze zum Gazastreifen und bereiten sie vor. Sie studieren das Feld und wir werden sie einsetzen, wenn wir uns dazu entschließen.“

Die israelischen Luftangriffe haben die Infrastruktur im Gazastreifen schwer beschädigt. Am Sonntag werde dort der Treibstoff für die Stromgeneratoren ausgehen, erläuterte ein israelischer Verteidigungsexperte gegenüber Reportern. Die Wasserversorgung im Gazastreifen ist ebenfalls von den ständigen Stromausfällen betroffen. Fließendes Wasser gibt es in dem Küstenstreifen nur noch einmal alle zwei Tage. Die Hamas, die als „Regierung“ für die miserable Infrastruktur verantwortlich ist, gibt sich jedoch weiter kämpferisch: „Wir sagen dem Feind: Eure Flughäfen und jeder Punkt von Nordpalästina bis nach Süden ist für unsere Raketen erreichbar“, unterstrich heute Abu Obeida, der Sprecher des bewaffneten Flügels der Hamas.

Bild: Muslime feiern auf dem Gelände der Al Aksa-Moschee in Jerusalem das Ende des Fastenmonats Ramadan und schwenken eine palästinensische Flagge. Foto: Jamal Awad/Flash90

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