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Europa unterstützt weiterhin Hetze gegen Juden in palästinensischen Schulbüchern

JERUSALEM, 31.01.2022 (MS) – Die israelische Nichtregierungsorganisation IMPACT-se hat ihren neuesten Bericht über palästinensische Schulbücher veröffentlicht. Es wird festgestellt, dass Hass und Gewaltverherrlichung nach wie vor in den Schulen gelehrt wird. 

Die Europäische Union als Hauptsponsor der palästinensischen Autonomiebehörde hatte im vergangenen Jahr eine eigene Untersuchung der Schulbücher vorgenommen. Sie ist zu dem Schluss gekommen, dass einige Inhalte „Feindseligkeit gegenüber Israel ausdrücken“. Trotz internationaler Kritik an den Inhalten der palästinensischen Schulbücher und den regelmäßigen Analysen von IMPACT-se, hat es jedoch keine Veränderung gegeben.

„Dschihad und Märtyrertum führen zur Befreiung“

Den palästinensischen Kindern wird in ihren Schulen nicht beigebracht, friedliche Lösungen für den Konflikt mit Israel zu suchen. Stattdessen wird in den Schulbüchern Gewalt als einziger und legitimier Weg zur „Befreiung“ dargestellt.

Die jüdische Präsenz in Israel wird als „mörderische Besatzung“ beschrieben. Terroristen, die jüdische Zivilisten getötet haben, werden als Helden und Befreiungskämpfer gefeiert und der Zionismus wird als „rassistische Ideologie“ dargestellt.

Es gibt noch viele weitere Beispiele der feindseligen Propaganda in den palästinensischen Schulbüchern, die verdeutlichen, dass die palästinensische Führung nach wie vor keinen Frieden mit Israel anstrebt und ihre Kinder zum Hass auf den jüdischen Staat erzieht.

Als Palästinenserführer Mahmoud Abbas vor etwa einem Jahr eine Rede vor den Vereinten Nationen hielt, erklärte er die Hetze gegen Juden und Israel in seinen Schulbüchern folgendermaßen: „Man verlangt von uns, dass wir erklären und rechtfertigen, was in unseren Bildungsmaterialien steht, sie spiegeln aber unsere eigene Sichtweise und unsere nationale Identität wider. Gleichzeitig fordert niemand eine Überprüfung der israelischen Lehrpläne und Medien, so dass die Welt die wahre Hetze durch israelische Institutionen nicht erkennen kann“.

Die Palästinenser stellen also lediglich ihre eigene Sichtweise dar. Ob sie der Wahrheit entspricht  oder nicht, scheint Abbas dabei weniger zu interessieren.

Geschichte wird umgeschrieben

Zu der Gehirnwäsche, der die Palästinenser ausgesetzt sind, gehört auch, dass die Weltgeschichte ebenfalls der eigenen Sichtweise angepasst wird. So sagte der palästinensische Premierminister Muhammad Shtayyeh: „Wir haben bisher alle Eroberer besiegt, die das Land Palästina durchquert haben. Im Namen der Märtyrer werden wir auch diese verhasste Besatzung [Israel] besiegen, sodass sie unser Land verlassen wird.“ Hier spricht der Premierminister, als gäbe es das palästinensische Volk bereits seit Jahrhunderten und nicht erst seit den 1960er Jahren.

In einer Zeitschrift für Kinder wird ein ähnliches Thema angesprochen. In der „Waed“ Zeitschrift heißt es: „Palästina erlebte Dutzende von Invasionen… Babylonier, Perser, Samariter, Assyrer, Hyksos, Hethiter, Pharaonen und Hebräer…“.

Wer in Europa bei solch dreister Geschichtsfälschung den Kopf schüttelt, sollte daran denken, dass seine eigenen Steuergelder für die Finanzierung der palästinensischen Autonomiebehörde und ihrer Propagandamaschine missbraucht werden.

Titelbild: Palästinensische Kinder werden nicht zum Frieden erzogen. Foto: Flash90/Wissam Nassar

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