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„Fursan al-Aqsa“ – Blutiges PC-Spiel ruft zum Mord an israelischen Soldaten auf

JERUSALEM, 09.05.2022 (NH) – Die größte PC-Spieleplattform der Welt beherbergt über 100 Millionen verschiedene Spiele für User aller Altersgruppen. Von Abenteuer über Action bis hin zu Strategiespielen finden die Gamer auf der Plattform „Steam“ alles, was ihr Herz begehrt. Seit Dezember soll über die besagte Plattform auch das neue, verstörende Computerspiel namens „Fursan al-Aqsa“ für 20,00 Euro erhältlich sein. Das ausgesprochen blutige PC-Spiel ermutigt die Nutzer unter dem Slogan „Vom Fluss bis zum Meer – wird Palästina frei sein!“, so viele israelische Soldaten wie möglich zu ermorden.

Blutiges Morden

Das tödliche Schießspiel kann nicht nur online erworben werden, es steht auch eine kostenfreie Testversion des gewalttätigen Spiels zur Auswahl. In dem Spiel soll der „israelisch-palästinensische Konflikt aus der Sicht des palästinensischen Volkes dargestellt werden“, heißt es in der Beschreibung.

Die Entwickler des Spiels entschieden sich, das Klischee der Darstellung von Arabern als Terroristen zu brechen und den Konflikt in Form von bewaffneten palästinensischen Kämpfern und Selbstmordattentätern zu präsentieren, die durch ganz Israel streifen und auf brutalste Art und Weise in militärischen Einrichtungen oder Institutionen Soldaten in IDF-Uniformen abschlachten.

Fokus Jerusalem hat selbst einen kurzen Blick auf die Demoversion des Spieles geworfen – mit erschreckendem Fazit: mit Messern, Kettensägen und Brandsätzen werden IDF-Soldaten bestialisch niedergemetzelt. Selbstmordanschläge und Exekutionen sowie die Fütterung eines großen Haifisches mit „verfluchten Zionisten“ lassen keinen Zweifel daran, wer die Feinde der palästinensischen Freiheitskämpfer sind.

Das Morden an israelischen Soldaten wird auf der weltweit größten Spieleplattform gebilligt. Foto: Screenshot „Fursan al-Aqsa: The Knights of the Al-Aqsa Mosque“

Entwickler des Spiels: Sohn eines Terroristen

Jetzt hat das gewaltverherrlichende Computerspiel ein weiteres Facelift erhalten. Nidal N., Sohn eines ehemaligen Kämpfers der Fatah-Terrororganisation, hat kürzliche eine neue Version des mörderischen Spiels veröffentlicht: dieses Mal in hebräischer Sprache. In der Handlung des Spiels dreht es sich um den Palästinenser Achmed, der in einem israelischen Gefängnis inhaftiert ist und sich aufmacht, um sich an Israel zu rächen.

In einer Erklärung, die im Namen der Spieleentwickler veröffentlicht wurde, hieß es, das Ziel des Spieles sei es in aller erster Linie, das terroristische Image der Araber zu brechen. „Dies ist das erste Spiel in der Spieleindustrie, das ein so sensibles Thema realistisch anspricht und die andere Seite der Geschichte zeigt, die den Menschen sehr unbekannt ist, besonders hier im Westen. Ich bin ein brasilianischer Muslim, der Sohn eines palästinensischen Widerstandskämpfers, und ich wollte immer die Geschichte meines Vaters erzählen und die Geschichte meines Volkes, des palästinensischen Volkes und seines Widerstands gegen die Unterdrückung.“.

Ob durch brutale und blutige Mordspiele an israelischen Soldaten, das „Nicht alle Terroristen sind Araber“-Klischee gebrochen werden kann, ist jedoch zweifelhaft.

Titelbild: Blutige Mordszenen legitimieren das Morden an israelischen Soldaten und Zivilisten. Foto: Screenshot „Fursan al-Aqsa: The Knights of the Al-Aqsa Mosque“

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