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Helden ohne Umhang (50) – Sarah Aaronsohn: „Pionierin, Landwirtin und Spionin“

von Nadine Haim Gani

JERUSALEM, 05.08.2022 – Sarah Aaronsohn ist eine Heldin der frühen Siedlerbewegung in Israel. Zur Zeit des Ersten Weltkriegs kämpfte sie nach schweren Traumata in der Türkei gegen die osmanischen Herrscher in Eretz Israel. Sie leitete die NILI-Spionagebewegung. Dank des Einsatzes ihrer engagierten Agenten konnten die Briten das Osmanische Reich nach vier Jahrhunderten besiegen. Der Sieg wäre ohne die geheime Untergrundarbeit der NILI-Spione nicht möglich gewesen. Die Aaronsohns sind Symbole jüdischen Mutes und Entschlossenheit. Das ist die unglaubliche Geschichte von Sarah und ihrer Familie – die Helden von NILI.

Glaubt mir, ich habe nicht mehr die Kraft zu leiden. Die Folter ist schrecklich. Es wäre besser für mich, mich umzubringen, als weiter unter ihren blutigen Händen gefoltert zu werden. Als Helden starben wir, ohne zu gestehen. Nach dem Wohlergehen meines Volkes strebte ich.“ –Sarah Aaronsohn, September 1917.

Überlebenskampf in Eretz Israel

Sarah wurde am 6. Januar 1890 als fünftes von sechs Kindern in Zichron Ya’akov geboren. Ihre Eltern Malka und Ephraim-Fischel Aaronsohn waren im Jahr 1882 mit einer kleinen Gruppe von Juden aus Rumänien nach Israel eingewandert. Ohne landwirtschaftliche Kenntnisse ließen sie sich an dem nördlichen Küstenstreifen nieder. Malka und Ephraim gehörten zu den Gründern der Gemeinde am Südende des Karmelgebirges. Gleichzeitig wurden im Rahmen der Ersten Alija (die erste Einwandererwelle) Rishon LeZion und Rosch Pina gegründet. Die Pioniere kauften die ersten Grundstücke in Zichron Ya’akov mit ihrem eigenen Geld. Auch die Bauernhöfe wurden mit ihren eigenen Ersparnissen errichtet. Das Brachland wurde so langsam kultiviert. Doch das Leben im verheißenen Land war hart. Die Familie musste um ihr Überleben kämpfen. Die finanzielle Situation der Aaronsohns war schwierig. Zwei ihrer Töchter starben früh. Der Geist Israels, die jüdische Sturheit und der biblische Glauben stärkten die Familie und ließen sie an ihrem Überlebenskampf festhalten.

Sarah, Alexander und Rifka (von links) in ihrer Kindheit. Die Aaronsohn-Kinder wurden erzogen, freimütig, ehrgeizig und mutig zu sein.
Foto: Mit freundlicher Erlaubnis von Beit Aaronsohn – NILI Museum

Die gebildeten Eltern erzogen trotz aller Rückschläge ihre Kinder zur Teilnahme an einer bunten Reihe von sozialen Aktivitäten. Die Kinder nahmen an Theateraufführungen teil und nahmen Reit- und Schießstunden. Mit ihren herausragenden schauspielerischen Fähigkeiten verzauberte Sarah ihr Publikum bereits in jungen Jahren.

Hochbegabte Schülerin

Hemda Ben-Yehuda, die Ehefrau des berühmten Eliezer Ben-Yehuda, der Schlüsselfigur in der Verbreitung und Vervollständigung der modernen hebräischen Sprache, kannte die junge Sarah: „Sarah Aaronsohn ist mit der großen Liebe ihrer Eltern und Geschwister aufgewachsen. Von Kindheit an zeichnete sie sich durch ihren frischen und klaren Geist aus und ihre Vision wird uns alle in Erstaunen versetzen. Alle prophezeiten Großes für sie voraus“, so Hemda.

Sarah lernte bis zum 13. Lebensjahr an der örtlichen Schule und zeigte eine unglaubliche Begabung für Sprachen. Neben Hebräisch, Jiddisch, Englisch, Türkisch und Arabisch lernte das begabte Mädchen später Französisch und Deutsch auf eigene Faust. Sarah widmete sich dem Studium des Ackerbaus und der Botanik. Dabei half das junge Mädchen im Haushalt, wo sie nur konnte. Fleiß wurde bei den Aaronsohns großgeschrieben. Später packte Sarah auch bei ihrem großen Bruder Aaron auf seiner Farm für landwirtschaftliche Experimente in Atlit, nördlich von ZichronYa’akov, kräftig mit an. Aaron war der älteste Sohn der Familie und wurde 1876 in Rumänien geboren. Der erstgeborene Aaronsohn war ein unglaublich talentierter Landwirt. Er versuchte seine kleine Schwester zu fördern und gab ihr tägliche Studien auf.

Die junge Sarah wuchs zu einer starken und unabhängigen jungen Frau mit großen Träumen für ihr Land heran. Unbekannter Autor – Wikipedia

Im Jahr 1912 verstarb die Mutter der Familie Malka. Sie wurde als der lebendige Geist im Leben der Familie beschrieben.

Hochzeit und Auswanderung in die Türkei
Später lernte Sarah ihre große Liebe in der Gemeinde ihres Bruders in Atlit kennen. Der wohlhabende bulgarische Geschäftsmann Chaim Abraham eroberte schnell das Herz der jungen Frau. Doch der jüdische Kaufmann lebte und arbeitete im damaligen Konstantinopel, dem heutigen Istanbul. Nach der Heirat im Frühjahr 1914 verließ Sarah schweren Herzens ihre geliebte Heimat und zog zu ihrem Gatten in die Türkei. Doch die Sehnsucht nach dem Heiligen Land und die ständigen Geschäftsreisen ihres Mannes zerbrachen die junge Liebe. Ohne eine offizielle Scheidung einzureichen, entschloss sich die 25-Jährige Ende 1915, zurück nach Israel zu ziehen. Der schicksalhafte Heimweg sollte Sarahs Zukunft für immer verändern.

Sarah am Tag ihrer Hochzeit. Foto: Unbekannter Autor – Wikipedia

Am 25. November 1915 machte sich Sarah auf den Weg zurück nach Israel. Auf der langen Reise durchquerte sie Anatolien und Syrien. Die beiden Länder gehörten damals ebenso zum Osmanischen Reich wie Eretz Israel. In diesen Tagen tobte der Erste Weltkrieg und Millionen von Menschen verloren ihr Leben. Im Schatten des Krieges fand der erste systematische Völkermord unter der Führung des Osmanischen Reiches statt. Die armenische Bevölkerung lebte jahrhundertelang in Anatolien und Syrien unter türkischer Herrschaft. Als die Osmanen vermuteten, dass die Armenier die Infiltrierung russischer Armee-Einheiten in osmanisches Gebiet unterstützten, wurde die ethnische Minderheit aufs Härteste bestraft. Hunderttausende von Armeniern wurden von den Türken vertrieben und abgeschlachtet. Massaker und Todesmärsche waren an der Tagesordnung. Schätzungsweise bis 1,5 Millionen Armenier wurden grausam ermordet. Sarah wurde zur Zeugin des blutigen Genozides. Die Gräueltaten brannten sich tief in den Geist der jungen Frau und führten dazu, dass sie sich mit den Briten, den damaligen Feinden des Osmanischen Reiches, identifizierte.

Trauma durch den Völkermord

Am 16. Dezember 1915 erreichte sie ihr Heimatland. Der Tagebucheintrag ihres Bruders Aaron Aaronsohn an diesem Datum verdeutlicht die Kriegsschrecken, die Sarah erlebte: „Sie sah buchstäblich vor ihren Augen die Folter der Armenier durch die Hände der Türken. Sie sah Hunderte von armenischen Leichen weggeworfen und nicht begraben – Hunde fraßen die Kadaver. Jedes Mal, wenn jemand in Sarahs Gegenwart über das Leiden des armenischen Volkes sprach, hatte sie extreme hysterische Anfälle. Erst später berichtete sie selbst von den Traumata ihrer Reise. Sarah erzählte von Tausenden Hungernden und Typhus geplagten Armeniern, die tagelang auf einen Zug warteten, mit dem sie nach Süden flüchten wollten. Traf der Zug endlich ein, war jeder Waggon mit 60 bis 80 Armeniern beladen. Platz wäre für 40 Passagiere gewesen. Aus jedem Waggon wurden zehn oder zwanzig Tote herausgezogen. Die Toten wurden auf die Bahnsteige geworfen und lebende Flüchtlinge nahmen ihren Platz in den Todeszügen ein.

Die Gerüchte der Judenverfolgung innerhalb jüdischer Siedlungen in Israel durch die osmanischen Herrscher mischten sich bei Sarah unter das Erlebte. Die osmanischen Behörden stellten sich entschieden gegen jüdische Ansiedlungen. Sarah und ihr Bruder Aaron fürchteten, dass den jüdischen Bewohnern ein ähnliches Schicksal bevorstehe wie dem armenischen Volk. In ihren Augen lag die Hoffnung des jüdischen Volkes bei den Briten. Zusammen mit ihrer Familie und engen Freunden wurde beschlossen, die Initiative zu ergreifen und den Briten zu helfen, das Land zu erobern.

Sarah trat der Untergrundorganisation NILI bei, die von ihrem ältesten Bruder Aaron und dessen Freunden Avshalom Feinberg und Yosef Lishansky gegründet wurde. NILI bedeutet auf Hebräisch „Nezach Israel lo ishaker“ und ist auf den Bibelvers in 1. Samuel 15, 29 zurückzuführen: „Auch lügt der nicht, der Israels Ruhm ist“. Der Vers wurde zum Kodex der Organisation. Die Bewegung arbeitete daran, den Briten zu helfen, Palästina von den Türken zu erobern. Bald mutierte NILI unter der Führung Aarons zur größten Spionageorganisation im Nahen Osten. In den britischen Militärkolonien in Ägypten war der Satz „Aaronsohn verwaltet den britischen Generalstab“ üblich. Neben Sarah traten auch ihr Bruder Alexander und ihre Schwester Rifka der Organisation bei. Alexander leitete zu diesem Zeitpunkt eine Verteidigungspatrouille, um die Gemeinde vor Angriffen der Türken und Araber zu schützen. Tatsächlich schloss sich die gesamte Familie der Untergrundorganisation an. NILI wurde von etwa 40 Mitgliedern geleitet und koordiniert.

NILI – Nezach Israel lo ishaker

NILIs Ziel war es, Material zu sammeln und an die britischen Geheimdienste weiterzugeben. Die Organisation erhoffte sich davon, dass die Briten ihnen bei der Eroberung ihres Landes helfen würden und so die Errichtung eines jüdischen Staates erreichen. Als Kommandostation und Zentrum für die Aktivitäten der Untergrundorganisation dienten die landwirtschaftlichen Versuchsstationen der Familie Aaronsohn. Aarons Status als Weltklasse-Agrarforscher ermöglichte ihm, frei durch Europa, die USA und den Nahen Osten zu reisen. So sammelte er im Geheimen Spendengelder von wohlhabenden Zionisten und gab wichtige Informationen an die Briten weiter.

Avshalom Feinberg und Sarah. Das Foto wurde im Jahr 1916 kurz nach Avshaloms Freilassung aus dem Gefängnis aufgenommen.
Foto: Unbekannter Autor – Wikipedia

Sarah wurde schnell zu einer zentralen Figur in der NILI-Bewegung. Sie stach durch ihre Hingabe, Aufopferung und ihren Ideenreichtum hervor. Sarah überwachte die Aktivitäten der Untergrundbewegung und gab wichtige Informationen an britische Agenten vor der Küste Israels weiter. Oft agierte die junge Frau tief im osmanischen Territorium, um politische und militärische Geheimnisse zu beschaffen. Die gesammelten Informationen überbrachte sie meist selbst ihren britischen Kumpanen in Ägypten. Nachdem Avshalom Feinberg in der Nähe von Rafah von Beduinen ermordet wurde, als er auf dem Weg zu einem Treffen mit den Briten war, ging die gesamte Leitung der Geheimorganisation an Sarah über. Neun Monate hatte Sarah die Position inne. Selbst eine schwere Malaria-Erkrankung hinderte die tapfere Spionin nicht daran, ihre Mission zu erfüllen. Doch dann drohten die Türken die Aktivitäten der Untergrundbewegung zu enthüllen.

Die osmanischen Streitkräfte entdeckten im Herbst 1917 eine von Sarahs Brieftauben in der Nähe der israelischen Küstenstadt Cäsarea. Das Täubchen hatte eine verschlüsselte Nachricht für die Briten bei sich, als es versehentlich im Hof des Wohnhauses von Ahmed Bek landete. Bek agierte in diesen Tagen als türkischer Gouverneur in dem Küstengebiet. In der Zwischenzeit wurde auch Naaman Belkind, ein NILI-Mitglied, gefasst. Die Türken begannen, die Existenz eines jüdischen Spionagenetzwerks zu untersuchen. Ihre britischen Kollegen legten Sarah ans Herz, das Land so schnell wie möglich über den Seeweg zu verlassen. Doch Sarah weigerte sich und blieb in Zichron Ya’akov. Sie hegte die Hoffnung, dass im Falle ihrer Verhaftung die restlichen Mitglieder des Spionageringes verschont bleiben, wenn sie die gesamte Schuld auf sich nehme. Eine folgenschwere Entscheidung.

Verhaftung und Tod

Am 4. September 1917, am Vorabend des jüdischen Sukkot-Festes, umstellten türkische Soldaten das Haus der Familie Aaronsohn. Sarah und alle Mitglieder der NILI-Organisation, einschließlich ihr Vater Ephraim und ihr Bruder Zvi, wurden verhaftet und der Spionage angeklagt. Die Familie erlebte unglaublich grausame Tage. Der 70-jährige Familienvater wurde von den Türken hemmungslos misshandelt. Doch der alte Mann schwieg. Als letzter Versuch, Ephraim zum Sprechen zu bringen, wurden Sarah und Zvi vor seinen Augen gefoltert.

Sarah durchlief ein viertägiges Folter-Inferno. Doch nichts konnte die junge Frau brechen. Ihre türkischen Peiniger schafften es nicht, von ihr Details über die Spionageaktivitäten der Gruppe oder die Namen ihrer Untergrundkameraden zu erfahren.

Am 9. September, fünf Tage nach ihrer Verhaftung, sollte Sarah in eine andere Haftanstalt in Nazareth überführt werden. Ihr drohte die öffentliche Hinrichtung durch den Strang. Sarah bat darum, sich vor dem langen Transfer im Hause ihrer Familie in der Dusche ein wenig frisch zu machen und das Blut von ihrem geschundenen Körper zu waschen. Die Türken gewährten ihr überraschenderweise diesen letzten Wunsch. Die Familie hatte im Türsturz des Badezimmers eine Pistole für den Notfall versteckt. Sarah versuchte sich das Leben zu nehmen. Sie nahm den Pistolenlauf in den Mund und drückte ab.

Doch der Selbstmordversuch missglückte und die junge Frau wurde lebensgefährlich verletzt. Sarah erlitt qualvolle Verletzungen an der Wirbelsäule, was sie gelähmt zurückließ. Der jüdische Arzt Hillel Yaffe sollte der Verwundeten das Leben retten. Als Sarah zu Bewusstsein kam, bat sie den Mediziner, ihr weitere Folter zu ersparen und ihren bevorstehenden Tod zu beschleunigen.

Drei Tage später verstarb Sarah.

Obwohl die meisten NILI-Agenten gefasst und hingerichtet wurden, hatte der Spionagering sein Ziel erreicht. Im Dezember 1917, drei Monate nach Sarahs Tod, eroberten die Briten, angeführt von General Edmund Allenby, Eretz Israel. Den Angriffsplan auf die südliche Wüstenstadt Beerscheva hatte Aaron Aaronsohn dem General Edmund Allenby vorgelegt. Aaron stellte der britischen Armee alle Informationen bezüglich Wasserplätzen und Oasen in der Wüste zur Verfügung. Trotz aller Bedenken nutzten die Briten den Plan und General Allenby konnte einen überraschenden Feldzug auf Beerscheva durchführen und so auf seinem Weg nach Jerusalem die starke osmanische Verteidigung in Gaza umgehen.

Eine Nationalheldin

Sarah wurde auf dem Nationalfriedhof in Zichron Ya’akov neben dem Grab ihrer Mutter beigesetzt. Auf dem Grabstein wurde nur ihr Vorname eingraviert. Sie hinterließ einen Vater, drei Brüder und eine Schwester. Während der brutalen Folterung im Gefängnis schrieb Sarah einen Abschiedsbrief an ihre Familie. Die junge Frau muss in ihrem Herzen gewusst haben, dass sie ihre geliebten Angehörigen nicht mehr lebend wiedersehen würde: „Ich habe nicht mehr die Kraft zu leiden, die Folter ist schrecklich. Es ist besser für mich, mich umzubringen, als weiter unter ihren blutigen Händen gefoltert zu werden.“ Sarah schrieb in ihren letzten Zeilen, wie schrecklich es für sie war, ihren geliebten Vater leiden zu sehen: „Wir haben uns selbst geopfert, aber wir haben das Volk gerettet, wir haben das Land erlöst.“

Sarahs Grab (rechts) neben dem Grab ihrer Mutter Malka in ihrem geliebten Moshav in Zichron Yaakov. Auf ihrem Grabstein wurde nur ihr Vorname graviert. Foto: Avi1111 – Wikipedia

Das Familienhaus in Zichron Ya’akov, in dem Sarah aufgewachsen war und sie am Ende versuchte, sich das Leben zu nehmen, blieb als eine der bedeutendsten Gedenkstätten der ersten Einwandererwelle erhalten. Das Gebäude erinnert an ihr mutiges Leben und erzählt bis heute die tapfere Geschichte und Opfer ihrer Familie und der Mitglieder der NILI-Untergrundbewegung. Die Heldentaten der jungen Jüdin wurden in mehreren Büchern festgehalten. Eines davon trägt den Namen „Sarah Shalhevet Nili“. Mit dem herausragenden Werk verewigte ihr Bruder Alexander Aaronsohn seine geliebte Schwester.

Tragisches Familienschicksal

Sarahs ältester Bruder Aaron kannte Israel so gut wie das Innere seiner Hand. Kein anderer verfügte über ein so tiefgreifendes Wissen wie Aaron. Er kannte Israel historisch und physisch, botanisch und geologisch, landwirtschaftlich und industriell. Aarons Ruf als Experte für die Geografie Israels reichte weit über die Landesgrenzen hinaus. Im Jahr 1919 wurde er zu einer Konferenz nach Versailles eingeladen. Am 15. Mai 1919, nur zwei Jahre nach dem tragischen Tod seiner kleinen Schwester, stürzte Aarons Flugzeug auf dem Weg zur Konferenz über den Kanal von Le Manche ab.

Der Familienvater Ephraim Aaronsohn starb im Jahr 1939 im hohen Alter von 90 Jahren in seiner geliebten Gemeinde in Zichron Ya’akov.

Premierminister Benjamin Netanjahu bei der Zeremonie zum 100. Jahrestag des Todes von Aaron Aaronsohn auf der Aaronsohn-Farm in Atlit am 15. Mai 2019. Foto: Flash90

Sarah Aaronsohn ist eine der berühmtesten Frauen in Israel. Sie hat ihren ewigen Platz in der Geschichte und Entstehung des jüdischen Staates. In ihrer grenzenlosen Liebe für ihr Land schenkte sie ihrem Volk das größte Opfer. Für uns ist Sarah eine Heldin. Statt Umhang trägt sie die Vision eines jüdischen Staates in ihrem Herzen.

Titelbild: Sarah Aaronsohn – Eine der berühmtesten Frauen Israels. Sie legten das Fundament für die kommende Generation und gaben dafür ihr Leben. Foto: Mit freundlicher Erlaubnis von Beit Aaronsohn – NILI Museum

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