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Sprengstoff explodiert in Privathaus in Gaza – zwei Menschen getötet, darunter ein 9-jähriges Kind

JERUSALEM, 25.08.2022 (MS) – Nach Angaben der israelischen Armee ist im Gazastreifen ein 9-jähriges Mädchen durch die Explosion von Sprengstoff getötet worden, den Terroristen unsachgemäß in einem Familienhaus gelagert hatten.

Die Explosion, die sich in der Stadt Khan Younis ereignete, soll zwei Menschen getötet und mehrere weitere verletzt haben. Arabischsprachige Medien identifizierten die Verstorbenen als die 9-jährige Mira Attal und ihren Verwandten, dem die Wohnung gehörte, Nidal Attal.

Privathäuser als Waffenkammern

Es ist mittlerweile bekannt, dass die Terrororganisationen im Gazastreifen private und öffentliche Gebäude für ihren Krieg gegen Israel nutzen. Raketen werden in UN-Schulen gelagert und Sprengstoff und Munition in Privathäusern.

Die Bilder der Explosion, die in den sozialen Medien zirkulieren, zeigen eine riesige Explosion, die durch eine große Menge an Sprengstoff ausgelöst wurde.

Wurde die Familie gezwungen, den Sprengstoff in ihrem Haus zu lagern, wurde sie dafür bezahlt, oder meldete sie sich freiwillig für den Kampf gegen Israel?

Israels Schuld?

Palästinensische Medien geben meist Israel die Schuld am Tod von Zivilisten, aber dieses Mal nannten sie die Explosion einen „Unfall“. Die Ursache werde zurzeit noch untersucht.

Nach Angaben des israelischen Militärs wurden während der jüngsten israelischen Operation “Morgengrauen” im Gazastreifen bis zu ein Drittel aller palästinensischen Opfer durch fehlgeleitete Raketen getötet, die von der palästinensischen Terrorgruppe Islamischer Dschihad abgefeuert wurden, aber in Häusern innerhalb der Küstenenklave einschlugen.

Titelbild: Einwohner in Gaza begraben die Opfer des Kriegs gegen Israel. Wie viele von ihnen wurden durch eigenes Verschulden getötet? Foto: Abed Rahim Khatib/Flash90

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