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Sind wir bereit für den Tempel in Jerusalem? Rote Kühe für den Tempeldienst kommen in Israel an

JERUSALEM, 22.09.2022 (LS) – Fünf makellose rote Färsen, die für die rituelle Reinigung derjenigen benötigt werden, die einen toten Körper berührt haben, trafen am Donnerstag von einer Ranch in Texas in Israel ein. Im vierten Buch Mose, Kapitel 19 wird beschrieben, wofür die rote Kuh benötigt wird:

„Sage den Kindern Israels, daß sie zu dir eine rote junge Kuh bringen, die makellos ist und kein Gebrechen an sich hat, und auf die noch kein Joch gekommen ist. Und ihr sollt sie dem Priester Eleasar geben, und er soll sie vor das Lager hinausführen, und man soll sie dort vor seinen Augen schächten … und die junge Kuh soll er vor seinen Augen verbrennen lassen … Und ein reiner Mann soll die Asche der jungen Kuh sammeln und außerhalb des Lagers an einen reinen Ort schütten, damit sie dort für die Gemeinde der Kinder Israels aufbewahrt wird für das Reinigungswasser; denn es dient zur Entsündigung.“

Vorbereitungen für den dritten Tempel

Die wertvollen Rinder wurden sofort nach Haifa transportiert. Dort werden sie gemäß den Vorschriften der israelischen Veterinärbehörde mindestens sieben Tage lang in Quarantäne bleiben. Nach der Quarantäne werden sie an zwei verschiedenen Orten in Israel untergebracht. Einer der Orte wird eventuell für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dort werden die Färsen gefüttert und gepflegt, bis sie ab ihrem dritten Lebensjahr geschlachtet und verbrannt werden können.

Byron Stinson, ein christlicher Farmer aus Texas, hat die Kühe gezüchtet, um sie für den Gottesdienst im Tempel zu nutzen. „Die Prophezeiungen haben sich erfüllt, und die Juden sind zurück in Israel“, sagte Stinson. „Jetzt müssen sie einen Tempel bauen. Aber das ist wie der Kauf eines schönen Autos. Wenn du den Schlüssel nicht hast, kommst du nirgendwo hin. Die rote Färse ist der Schlüssel, damit der Tempel so funktioniert, wie er soll.“

Ist es bald soweit?

Das Temple Institute in Jerusalem bereitet den Bau des dritten Tempels auf dem Tempelberg vor. Es hat bereits die Geräte nachgebaut, die beim Gottesdienst und den Opfergaben benutzt werden. Das Institut trainiert junge Kohanim, Nachkommen des biblischen Aron, für ihre Aufgaben im Tempel. Nun hat das Institut auch die benötigten roten Kühe erhalten.

Es gibt für das Temple Institute noch viel zu tun, aber jeder kleine Schritt bringt uns näher an die Erfüllung der Prophezeiungen über die komplette Rückkehr des Volkes Israel in seine Heimat.

Titelbild: Israelische Kühe grasen in der Nähe von Modi´in. Sie sind zwar hübsch, aber nicht rot genug für den Tempeldienst. Foto: Gershon Elinson/Flash90

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