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14-jährige Kinderterroristin hinterläßt Abschiedsbrief mit dem Wunsch, als „Hamas-Märtyrerin“ zu sterben

JERUSALEM, 10.01.2024 (NH) – Die Jerusalemer Polizei hat eine 14-jährige Araberin aus Ost-Jerusalem in der Altstadt verhaftet. Die Jugendliche hatte einen Abschiedsbrief hinterlassen, in dem sie den Wunsch äußerst, eine „Shahidin“ (Märtyrerin) zu werden. Weiter brachte das Mädchen in dem Schreiben ihre große Unterstützung und Sympathie für die Terrororganisation Hamas zum Ausdruck. Sicherheitskräfte des „David-Bezirks“, die in der gesamten Altstadt operieren, identifizierten innerhalb kürzester Zeit die Verdächtige und vereitelten ihr geplantes Attentat.

Kinderterrorismus

Israel befindet sich seit 96 Tagen in Krieg mit der Hamas. Das Sicherheitslevel im ganzen Staat wurde entsprechend erhöht. Jetzt ist Dank der Wachsamkeit und Professionalität der Jerusalemer Polizeibeamten ein weiteres Attentat in der Hauptstadt vereitelt worden.  

Die Sicherheitskräfte des „David-Distrikts“ entdeckten einen kleinen Stapel Papier auf einem Chanukkaleuchter am Eingang eines jüdischen Wohnhauses. Die Briefe hatten den Verdacht der Polizisten erregt.  In einer raschen Untersuchung des arabischen Schriftstückes ermittelten die Sicherheitskräfte nicht nur den Namen der Verdächtigen, sondern auch ihren Plan, als Märtyrerin zu sterben. Zusammen mit der Grenzpolizei wurde sie kurze Zeit später ausfindig gemacht und festgenommen.

Dschihadisten als Idole

Im Verhör stellte sich wenig später heraus, dass die 14-Jährige geplant hatte, einen Anschlag zu verüben. Zudem fanden die Beamten Fotos von Terroristen im Besitz der Tatverdächtigen. So trug die Jugendliche ein Foto des 18-jährigen Terroristen Ibrahim N. bei sich. Bei dem Palästinenser handelt es sich um den Sohn eines hochrangigen Geheimdienstoffiziers der Palästinensischen Autonomiebehörde, der sich als „aktives Mitglied“ den Al-Aqsa-Märtyrerbrigaden verschrieben hatte. N., einer der meistgesuchten Terroristen der israelischen Armee in Nablus, war für Dutzende Schussattacken auf Israelis verantwortlich. Ibrahim N. wurde im Jahr 2022 bei Anti-Terror-Razzien bei Schusswechsel mit israelischen Sicherheitskräften getötet.

Die 14-Jährige trug Ketten und Fotos von Terroristen und Märtyrern bei sich. Foto: Büro des Sprechers der israelischen Polizei

Terror in der Familiengeschichte

Die Polizeiermittlungen ergaben auch, dass sich der Vater des Mädchens ebenfalls terroristischen Aktivitäten verschrieben hatte. Der Familienvater verübte vor etwa einem Jahr in Judäa und Samaria einen schweren Terroranschlag, bei dem mehrere israelische Sicherheitskräfte verletzt wurden. Der Angreifer wurde getötet.

Die Verdächtige soll zu einer weiteren Anhörung vor Gericht gebracht werden, um ihre Haft bis auf Weiteres zu verlängern.

Titelbild: Die 14-Jährige (Mitte) konnte dank der Sicherheitskameras schnell ausfindig gemacht werden. Foto: Büro des Sprechers der israelischen Polizei

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