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Militär nimmt „Hamas-Journalisten“ ins Visier, der Terrorinvasion am 7. Oktober dokumentierte

JERUSALEM, 08.04.2025 (NH) – Das israelische Militär hat bei den jüngsten Angriffen im Gazastreifen den Terroristen und Journalisten Hassan Eslaih, ein Mitglied der Khan-Yunis-Brigade der Hamas, ins Visier genommen. Während die Armee behauptet, den Hamas-Funktionär bei dem Bombardement getötet zu haben, widersprechen Stimmen aus Gaza dieser Behauptung. Demnach wurde der „Journalist“ bei dem Luftangriff in Khan Yunis schwer verletzt, aber nicht getötet. Der Terrorunterstützer nahm aktiv an dem mörderischen Massaker vom 7. Oktober teil und dokumentierte die Plünderungen, Brandstiftungen und brutalen Morde live in verschiedenen sozialen Netzwerken.

Journalisten internationaler Medien an Hamas-Massaker beteiligt

Am Morgen des 7. Oktober 2023 schlossen sich Fotojournalisten internationaler Medien den mordenden Hamas-Terroristen an und drangen aus dem Gazastreifen in Israel ein. Neben den Hamas-Bataillonen dokumentierten auch verschiedene „Reporter“ die unmenschlichen Gräueltaten des sogenannten Schwarzen Schabbats. Einige der Kriegsverbrechen wurden von Fotojournalisten dokumentiert, die für Associated Press, Reuters, CNN und die New York Times arbeiteten. Einer dieser „freien“ Mitarbeiter war der Terrorist Hassan Abd al-Fattah Muhammad Eslaih.

Eslaih, der als Mitglied des Hamas-Kommandos in der palästinensischen Stadt Khan Yunis operierte, gab sich am 7. Oktober als Journalist aus und sendete Live-Bilder eines brennenden israelischen Panzers in der Nähe des Grenzzauns. Die Bilder des Fotojournalisten sollen damals von internationalen Medien wie AP, CNN und Reuters gekauft worden sein.

Der freiberufliche Fotojournalist und Hamas-Terrorist Hassan Eslaih neben einem ausgebrannten Panzer am Morgen des 7. Oktober an der israelischen Grenze. Foto: privat

Terroristische Verbindung Monate nach dem Massaker bestätigt

2024 tauchte plötzlich ein Foto auf, das den ehemaligen Hamas-Führer Yahya Sinwa bei einem Kuss mit dem „freien Fotojournalisten“ zeigte und damit die direkte Verbindung von Hassan Eslaih zur Terrororganisation bestätigte. Die Bilder lösten in Israel einen Skandal aus. Israelische Politiker und Ministerien griffen ausländische Medien, die mit Eslaih zusammenarbeiteten, als „Komplizen bei Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ an.

Die Nachrichtenagentur AP und der US-Sender CNN weigerten sich, die Vorwürfe zu kommentieren, doch kurz darauf kündigten die Medienriesen an, ihre Zusammenarbeit mit Eslaih zu beenden. Reuters erklärte am 7. Oktober, „Bilder von zwei freiberuflichen Fotografen gekauft zu haben, mit denen sie zuvor keine Verbindung hatten“. Wegen ihrer Verbindung zu der Terrororganisation habe die Nachrichtenagentur jedoch die Fotos mehrerer Journalisten aus ihrer Datenbank entfernt, darunter auch die von Eslaih.

Dennoch haben die Eltern von fünf Opfern des Nova-Massakers, darunter die Eltern von Shani Louk, beim Jerusalemer Bezirksgericht eine Zivilklage gegen AP und Reuters eingereicht. Die Hinterbliebenen fordern Schadenersatz in Höhe von rund 25 Millionen Schekel (umgerechnet ca. 6 Millionen Euro), da die Nachrichtenagenturen Journalisten beschäftigt hätten, die in direkter Verbindung zur Hamas standen. Auch der Fotojournalist Hassan Eslaih wird in der Klage genannt.

Titelbild: Der Journalist Hassan Eslaih sorgte mit dem Kussfoto mit dem ehemaligen Hamas-Führer Yahya Sinwar für internationale Schlagzeilen. Foto: privat

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