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Nahe Modiin: Junge Frau bei Messerattacke verletzt – mutmaßlicher Täter festgenommen

JERUSALEM, 25.09.2019 (IH) – Eine israelische Frau ist am frühen Mittwochabend nahe Modi‘in Opfer einer Messerattacke geworden. Laut ersten Erkenntnissen soll ein 14-jähriger Palästinenser für die Tat verantwortlich sein. Er wurde festgenommen. Die Behörden gehen von einem Terrorangriff aus. Eine offizielle Erklärung der israelischen Polizei steht derzeit noch aus.

Die Tat soll sich an einer Bushaltestelle in der Nähe der Maccabim-Kreuzung an der Straße 443 ereignet haben. Sie liegt etwas außerhalb der sogenannten grünen Linie, die die palästinensischen Gebiete von Israel trennt.

Laut dem israelischen Fernsehsender i24 soll das Opfer leicht verletzt worden sein. Es wurde von medizinischen Notfallhelfern vor Ort behandelt und dann in ein Krankenhaus gebracht. „Mitarbeiter haben eine 22-jährige Frau mit leichten bis mittelschweren Verletzungen ins Tel Hashomer Krankenhaus eingeliefert. Sie hat eine Stichwunde am Oberkörper“, äußerte ein Notarzt von Magen David Adom gegenüber i24.

Auch Polizist verletzt

Außerdem soll ein Grenzpolizist bei der Festnahme des Verdächtigen leicht verwundet worden sein. Nach Angaben von i24 entdeckten Grenzpolizisten, die auf der Route 433 unterwegs waren, den Verdächtigen auf der Flucht und verfolgten ihn zu Fuß. Die Beamten feuerten mehrere Kugeln in die Luft. Schließlich gelang es ihnen, den Verdächtigen ein paar hundert Meter vom Tatort entfernt zu verhaften.


Foto: Der Tatort einer mutmaßlichen Messerattacke an der Maccabim-Kreuzung entlang der Route 443 am 25. September 2019. Quelle: United Hatzalah.

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