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BBC: „Babys die Kehle durchzuschneiden ist kein Terrorismus“

JERUSALEM, 16.10.2023 (NH) – Die weltweite Unterstützung Israels ist ergreifend. Solidaritätsdemonstrationen und -bekundungen werden mit Hunderten blau-weißen Fahnen bekräftigt. Umso erschreckender sind pro-palästinensische Kundgebungen, die nicht auf das Leid der palästinensischen Bevölkerung hinweisen, sondern den Genozid der israelischen Zivilisten feiern.

Es sei darauf hingewiesen, dass fast der gesamte Gazastreifen die Gräueltäten seiner gewählten Hamasregierung ausgiebig feierte. Des weiteren zeigen Videos, die die bewaffneten Hamaskämpfer bei ihrem blutigen Terrorakt dokumentieren, Dutzende Mörder. Hierbei handelt es sich mutmaßlich um Gazabewohner, die aus freien Zügen an dem satanischen Massaker teilnahmen.

Kommt eine solche Demagogie jedoch von hochrangigen britischen Korrespondenten, verschlägt es einem die Sprache. So hat jetzt der ehemalige politische Chefkorrespondent der britischen Rundfunkanstalt BBC, John Sergeant, schmunzelnd die Entscheidung verteidigt, die Hamas selbst nach den jüngsten Geschehnissen nicht als Terrororganisation einzustufen. Weiter behauptete der Ex-Korrespondent, „Babys die Kehle durchzuschneiden ist kein Terrorismus“. Das Ganze sei eine andere Sache, so Sergeant. Überdies schmückte sich BBC vor einigen Tagen mit einem Interviewgast, der die Hamasattacke auf Zivilisten als „moralisch“ feierte. Die Terror-Invasion wurde gar mit dem Aufstand im Warschauer Ghetto verglichen.

Bennett im Erklärungs-Reservedienst

Die menschenverachtenden Aussagen sorgten in ganz Israel für Furore. Wer sich jetzt dem Kampf gegen die weltweite antisemitische Berichterstattung verschrieben hat, ist kein anderer als Israels ehemaliger Premierminister Naftali Bennett. Seit Ausbruch des Krieges hat Bennett einen Erklärungsmarathon in den ausländischen Medien angetreten. In fließendem Englisch, bestimmt und sicher, stellt sich der 13. Premierminister den Reportern der CNN, Sky News und der BBC. Hartnäckig verteidigte der Politiker die Position Israels. Ein besonders hitziges Interview auf Sky News verbreitete sich schnell in den israelischen Medien. Auf die Frage, was mit „palästinensischen Frühchen in Brutkästen geschehe, nachdem Israel den Strom nach Gaza abgeschaltet haben“, reagierte Bennett äußerst wütend: „Haben Sie nicht gesehen, was passiert ist? Wir kämpfen gegen Nazis“, schlug der 51-Jährige zurück. „Ich werde unseren Feinden keinen Strom und kein Wasser zur Verfügung stellen. Wenn jemand anderes das will – ist das in Ordnung. Wir sind nicht dafür verantwortlich“, so der Ex-Premier. Bennett versprach, seinen Erklärungskampf weiter fortzusetzen. 

Titelbild: An der BBC-Debatte nahm auch Gary Mond (rechts), Vorsitzender der jüdischen Nationalversammlung teil. Mond akzeptierte die Argumentation des Ex-Korrespondenten Sergeant (links) nicht. Foto: Video Screenshot

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