zurück zu Aktuelles

Terroristen bestätigen im Verhör: Die Hamas benutzt Zivilisten als menschliche Schutzschilder

JERUSALEM, 03.01.2024 (NH) – Untersuchungen der militärischen Geheimdienstdirektionseinheit “504”  haben die zynische Ausbeutung von Zivilisten durch die Hamas aufgedeckt. Ehemalige Mitglieder der Terrorregierung in Gaza sowie weitere Aktivisten des “Palästinensischen Islamischen Dschihads” enthüllen bei ihren Verhören ein weiteres Mal den brutalen Missbrauch der Zivilisten im Gazastreifen. Die Verdächtigen wurden von Soldatentrupps während den Kämpfen in der Enklave festgenommen und zum Verhör nach Israel gebracht.

Schutzschild-Behauptung bestätigt

Israel wird von der Welt immer wieder dazu angehalten, die zivilen Opfer in Gaza zu minimieren. Ausländische Staatschefs fordern gar einen “chirurgischen Krieg”. Israel betonte in seinem Erklärungskrieg wiederholt, die regierende Terrororganisation in Gaza missbrauche ihre Zivilbevölkerung als menschliche Schutzschilde. Weiter verschanze sich die Hamas innerhalb und unter Krankenhäusern, platziere ihre Raketenabschussanlagen in Schulen, baue Terrortunnel unter Kinderzimmern und lagere Waffen und Munition in Bildungseinrichtungen und Moscheen. Die Terrororganisation hat sich auf diese Art erfolgreich in zivile Pufferzonen eingebettet. Bei steigenden Todeszahlen in Gaza dämonisiert die Weltöffentlichkeit dennoch weiterhin den jüdischen Staat. Jetzt veröffentlichte die militärische Geheimdiensteinheit 504 neue Verhörvideos von palästinensischen Terrorverdächtigen, die Israels Aussagen bestätigen.

So beschreibt einer der verhafteten Terroraktivisten detailliert, wie die Organisation ihre Zivilisten als lebende Schutzschilde benutzt und bestätigt die  israelische Behauptung, Schutzschilder seien Teil der “Kernstrategie” der Hamas. “Warum sollten wir sie schützen? Wir wollen auch gerettet werden, schließlich ist das auch unser Leben”, berichtet Zahdy S., ein ehemaliger Hamasanhänger, im Verhör. S. beschreibt die Flucht der Zivilisten in den südlichen Gazastreifen und den humanitären Korridor, den das israelische Militär eingerichtet hatte. 

Israelische Soldaten operieren im Shifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt. Die Terroristen versteckten sich zwischen den Zivilisten. Foto: IDF

“Israel greift keine Krankenhäuser an”

Die Flucht Tausender “Schutzschilder” brachte die Hamaskämpfer in Bredouille. Da die Organisation weiß, dass Israel keine Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen angreift, verlegte die Hamas kurzerhand nicht nur ihre Aktivisten, sondern auch die Bürger der Stadt in das berühmt-berüchtigte al-Shifaa-Krankenhaus in Gaza-Stadt.

“Als die (israelischen) Soldaten eintrafen, saßen die Terroristen zwischen uns und Zivilisten, die sie gewaltsam ins Hospital gebracht hatten”, erzählt der Ex-Aktivist. “Ich habe mich sogar mit einem Terroristen gestritten und ihm gesagt: ‘Dein Platz ist unten, nicht hier bei den Bürgern’, doch er drohte mir mit Vergeltung.” Bei den Aussagen der Anhänger des Islamischen Dschihad stoßen die Geheimdienstmitarbeiter auf ähnliche Berichte. “Ein Hamas-Terrorist platzierte einen Sprengsatz in der Nähe der Haustür eines Zivilisten”, berichtet Mohammad D. “Der Hausbesitzer kam heraus und fragte den Terroristen, was das soll. Wenn der Sprengsatz explodiert, würden er und seine Kinder dabei umkommen.” Weiter erzählt Mohammad D. in seiner Zeugenaussage, wie der Hamaskämpfer dem besorgten Bürger drohte, den Sprengsatz zwischen ihm und seiner Frau zu lagern.

Das von der Hamas koordinierte Gesundheitsministerium in Gaza behauptet, Israel habe seit Ausbruch des Krieges mehr als 20.000 Menschen im Gazastreifen getötet. Zwischen Terroristen und Zivilisten wird nicht unterschieden. Nach israelischen Schätzungen hat das Militär bis dato rund 8.500 Terroristen getötet.

Titelbild: Zahdy S. wurde von der Armee als ehemaliger Hamas-Aktivist identifiziert und zum Verhör nach Israel gebracht. Foto: IDF

Weitere News aus dem Heiligen Land