Liebe Freunde von Fokus Jerusalem,
das Coronavirus bestimmt auch in dieser Woche die Schlagzeilen in Israel. Beschäftigte der Tourismusindustrie haben vor der Knesset gegen das verlängerte Einreiseverbot für Ausländer demonstriert. Für sie ist das zweite Jahr in Folge ohne ausländische Gäste eine Katastrophe. Die Regierung reagierte kühl: der Schutz der Bevölkerung vor der Omikron-Virusvariante habe Vorrang. Verkehrsministerin Merav Michaeli von der linken Arbeiterpartei meinte, es sei „legitim, die Tourismusindustrie zu opfern.“ Schlechte Aussichten für Reiseleiter, Busfahrer und Souvenir-Verkäufer. Finanzminister Avigdor Liberman riet ihnen, sie sollten sich nach anderen Jobs umsehen.
Wir informieren Sie in diesem Newsletter gerne über Ereignisse, die nicht mit Krieg und Terror, Leid und Tod zu tun haben. Zum Beispiel über die Entdeckung einer 2000 Jahre alten Synagoge am See Genezareth. Oder über die Millionen von Zugvögeln, die nach Israel „einwandern“ und sich im Heiligen Land besonders wohl fühlen.
Ich hoffe, Sie mögen Heldengeschichten. In dieser Woche haben wir gleich drei für Sie: Asaf Yasur gewann die Teakwondo-Weltmeisterschaft, er hat keine Hände. Itamar Glazer erfreut unzählige Israelis, darunter viele Holocaust-Überlebende, mit selbst gebackenen Kuchen. In unserer aktuellen Fernsehsendung stellen wir Ihnen Odai Bsoul vor, einen arabischen Sanitäter, der einer jüdischen Mutter und ihrem ungeborenen Baby das Leben rettete. Viel Spaß beim Lesen und Ansehen!
Herzliche Grüße und eine gesegnete Adventszeit, Schalom
Ihr Tommy Mueller
Leiter Fokus Jerusalem
PS: In der Vorweihnachtszeit werden die finanziellen Grundlagen für das nächste Jahr gelegt. Wir freuen uns sehr, wenn Sie durch eine Spende dazu beitragen, dass wir unseren Dienst 2022 weiterführen können!
