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Netanjahu empfängt einsame Soldaten zu Sukkot

JERUSALEM, 14.10.2019 (IH) – Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat anlässlich des Laubhüttenfestes drei einsame Soldaten zu Gast gehabt. Er empfing sie in seiner Laubhütte, Sukkah auf hebräisch, in seiner Residenz.

„Einsame Soldaten“ ist in Israel die Bezeichnung für all jene Juden, die in der israelischen Armee dienen, deren Familien aber im Ausland leben. Auch Soldaten, die kaum Kontakt zu ihrer israelischen Familie haben, da diese deren Wehrdienst zum Beispiel aus religiösen Gründen ablehnt, sind damit gemeint. Einsame Soldaten erhalten besondere Unterstützung durch den Staat Israel oder private Organisationen.

An dem Treffen mit Premierminister Netanjahu, der zugleich auch amtierender Verteidigungsminister ist, nahmen Eddie Laufer, Aleksandra Vodenskov und Alexander Sachs teil. Sie stammen aus Australien, der Ukraine und Italien und sind nach Israel eingewandert, um ihren Beitrag zur Verteidigung des jüdischen Staates zu leisten.

Videobotschaft für Eltern im Ausland

Besonders betonte Netanjahu „diese Art von Einheit“ der drei Soldaten, die während des Laubhüttenfestes mit dem traditionellen Strauß aus vier Arten (Palmzweig, Myrtenzweig, Bachweide und Zitrusfrucht) ausgedrückt wird.

„Es sind drei Soldaten hier, die aus Australien, der Ukraine und Italien nach Israel ausgewandert sind, um in der Armee zu dienen. Ich sagte ihnen, dass die vier Arten die Einheit des jüdischen Volkes symbolisieren – die Einheit des Volkes und die Einheit, die wir im Land so sehr brauchen. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um allen Bürgern Israels und den Soldaten – Männern und Frauen -, die unserem Staat rund um die Uhr dienen und ihn verteidigen, nicht nur an Feiertagen, nochmals ein gutes Jahr zu wünschen. Ein gutes Jahr und ein glückliches Sukkot für euch“, sagte Netanjahu.

Der Premierminister erkundigte sich nach ihren persönlichen Geschichten, ihrer Beziehung zu ihren Familien und ihrem Dienst in der Armee. Per Videotelefonie rief er die Eltern der Soldaten im Ausland an und richtete ihnen Neujahrs- und Feiertagsgrüße aus.

Titelbild: Premierminister Benjamin Netanjahu richtet an Sukkot eine Videobotschaft an die Eltern der einsamen Soldaten. Quelle: Koby Gideon /GPO.

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