Liebe Freunde,
Beschimpfungen, Beleidigungen, Bedrohungen: Solche Szenen haben sich in den vergangenen Tagen in Jerusalem immer wieder abgespielt. Kriegsveteranen der Organisation „Brothers in arms“ haben ultraorthodoxe Wohngebiete besucht und die Strenggläubigen aufgefordert, sie sollten gefälligst Wehrdienst leisten. Die religiösen Männer fühlten sich provoziert und versuchten, die ungebetenen Gäste zurückzudrängen. Neben viel Gebrüll kam es auch zu Handgreiflichkeiten, so dass die Polizei eingreifen musste.
Der Streit um die Wehrplicht eskaliert und hat das Potenzial, die Regierungskoalition von Benjamin Netanjahu zu sprengen. Mitten im Krieg präsentiert sich Israel tief gespalten. Militärexperten warnen: Das sei ein Zeichen der Schwäche und ein ermutigendes Geschenk an die Hamas-Terroristen.
Die Lage ist ernst. Der Iran hat Rache geschworen, nachdem einer seiner wichtigsten Generäle bei einem Luftangriff in Damaskus getötet wurde. Die ganze Welt verurteilt Israel, weil bei einer missglücken Militäroperation sieben Mitglieder einer Hilfsorganisation ums Leben kamen. Mehr dazu in unserem heutigen Newsletter, in dem wir über die jüngsten brisanten Entwicklungen informieren.
Herzliche Grüße aus Israel
Ihr Tommy Mueller
Leiter Fokus Jerusalem
PS: Das grausame Massaker der Hamas am 7. Oktober darf nicht in Vergessenheit geraten! In unserer neuen TV-Sendung berichten wir über eine Gedenkstätte für die ermordeten jungen Leute, die das Nova-Musikfestival besucht hatten.